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Mexiko: Reise- und Sicherheitshinweise

Stand 04.08.2017


Landesspezifische Sicherheitshinweise

Von nicht zwingend notwendigen Reisen in den Bundesstaat Tamaulipas wird dringend abgeraten.

Von Reisen in ländliche Gebiete der Bundesstaaten Guerrero, Michoacán und Jalisco wird ebenfalls dringend abgeraten. Dort kommt es häufiger zu Ausschreitungen und bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen der Organisierten Kriminalität, Sicherheitskräften und Bürgerwehren.

Auch von der Benutzung der Küstenstraße zwischen Acapulco (Guerrero) und Manzanillo (Colima) wird aus diesem Grund dringend abgeraten.
Überlandfahrten in die Städte und Touristenzonen der Bundesstaaten Guerrero und Jalisco sollten nur tagsüber und nur direkt über die Autobahn erfolgen. In der Vergangenheit kam es auch in Touristengebieten, wiederholt auch in Acapulco, zu den oben beschriebenen Auseinandersetzungen. Weitere Zwischenfälle dieser Art sind nicht auszuschließen.

Landesweit kann es immer wieder zu Blockaden der Hauptverkehrsverbindungen durch Demonstranten kommen, die u.U. auch gewaltsam aufgelöst werden.

Kriminalität
Aufgrund weit verbreiteter Kriminalität und der in einer Reihe von Bundesstaaten angespannten Sicherheitslage, sollten die empfohlenen Verhaltensregeln strikt eingehalten und  ggf. zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.

In einigen Fällen sind auch Polizeikräfte bzw. uniformiertes Sicherheitspersonal an Straftaten beteiligt bzw. Kriminelle, die sich als solche ausgeben. Die Gewalt erstreckt sich von Raubüberfällen über Entführungen bis hin zu Tötungsdelikten. In vielen Regionen kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen staatlichen Sicherheitskräften und der Organisierten Kriminalität. Die Gewalt ist besonders ausgeprägt in nördlichen Bundesstaaten wie beispielsweise Tamaulipas, Coahuila, Chihuahua, Nuevo León, aber auch in Zacatecas, Durango, Sinaloa, Michoacán, Guerrero und Morelos. Betroffen sind insbesondere Großstädte wie Tijuana, Ciudad Juárez, Reynosa, Matamoros, Tampico, Acapulco und Torreón. Auch in den an Mexiko-Stadt angrenzenden Gemeinden des Estado de México sowie in den Bundesstaaten Puebla und Veracruz hat die Zahl der Gewaltdelikte weiter zugenommen.

Die Gewalt beschränkt sich keineswegs auf diese genannten Orte, auch an der Riviera Maya nehmen Aktivitäten der Organisierten Kriminalität zu.
Reisenden wird insbesondere in Bars und Diskotheken zu besonderer Vorsicht und absoluter Zurückhaltung von Drogen geraten, siehe auch strafrechtliche Vorschriften.

Verbreitet sind auch virtuelle Entführungen oder Erpressungen, in denen eine Entführung oder ein Unfall eines Angehörigen nur vorgetäuscht wird. Bei unbekannten Anrufern sollten Reisende zurückhaltend mit persönlichen Informationen sein, Ruhe bewahren und versuchen, auf anderem Wege mit dem betreffenden Angehörigen einen Kontakt herzustellen.

Gewalt gegen Frauen hat, auch in den Touristenregionen, zugenommen. Frauen sollten, insbesondere nachts und in einsamen Gebieten, nicht allein unterwegs sein. Sexuelle Übergriffe sollten umgehend bei der nächstgelegenen Dienststelle des „Ministerio Público“ (Staatsanwaltschaft) zur Anzeige gebracht werden.

Personen, die einen längeren, nicht rein touristischen Aufenthalt in Mexiko planen (insbes. im Rahmen von Freiwilligendiensten) wird geraten, sich im Vorfeld an die deutsche Botschaft Mexiko zu wenden.

Naturkatastrophen
In Mexiko, in Zentralamerika, der Karibik und den südlichen Bundesstaaten der USA ist von Mai bis November Hurrikan-Saison.
Reisende in dieser Zeit müssen an allen Küsten Mexikos mit Tropenstürmen und intensiven Regenfällen rechnen und werden gebeten, die Hinweise zu Wirbelstürmen im Ausland http://www.auswaertiges-amt.de/cae/servlet/contentblob/765480/publicationFile/228272/170622_Wirbelstuerme.pdfzu zu beachten.