header-placeholder


image header
image
Schiff Wasser pixabay

Magdeburg-News: 2021 gab es in Sachsen-Anhalt 57 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen



veröffentlicht am Mittwoch, 22. März 2023

Magdeburg. Unter den 57 Unfällen 2021 bei der Beförderung von bzw. mit dem Umgang mit wassergefährdenden Stoffen waren 41 Unfälle mit deutlich wassergefährdenden Stoffen (Wassergefährdungsklasse 2) mit 36,1 Kubikmeter freigesetzter Menge. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltwassertages am 22. März mitteilt, ereigneten sich acht Unfälle mit stark wassergefährdenden Stoffen (Wassergefährdungsklasse 3) mit 200,2 Kubikmeter freigesetzter Menge.

Der Rest verteilte sich auf die Wassergefährdungsklasse 1, die Kategorie allgemein wassergefährdend und unbekannt. Insgesamt 250,9 Kubikmeter und damit 94,6 Prozent der wassergefährdenden Stoffe konnten mit geeigneten Sofort- und Folgemaßnahmen wie dem Ausbringen von Bindemitteln, dem Einbringen von Sperren in Gewässern oder dem Aufnehmen/Ausheben und der Abfuhr des verunreinigten Materials wiedergewonnen und anschließend genutzt oder ordnungsgemäß entsorgt werden. 14,4 Kubikmeter Schadstoffe verblieben dauerhaft in der Umwelt, davon 0,9 Kubikmeter der Wassergefährdungsklasse 2 und 13,5 Kubikmeter der Kategorie allgemein wassergefährdend.

Die Hauptursache für die Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen war menschliches Fehlverhalten. Von den 57 Unfällen gingen 28 hierauf zurück. Insgesamt zehn Unfälle konnten auf Materialmängel zurückgeführt werden.

Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay