header-placeholder


image header
image
Regentonne Klatt.24.05.22f

Bewässerung des Gartens: Immer mehr Menschen fangen Ihr Regenwasser mit einem Regensammler auf


Mittlerweile macht sich auch in Nord- und Mitteleuropa der Klimawandel in Form von Monaten ohne Regen bemerkbar. Kommt es endlich dazu, öffnet sich die Himmelspforte und es schüttet wie aus Kübeln. Das Einzige, was Gartenbesitzern aufgrund der veränderten Klimaverhältnisse dann übrig bleibt, ist, ihr sorgsam angelegtes Paradies regelmäßig zu gießen. 


Selbstverständlich macht sich dies auf der Wasserrechnung bemerkbar. Eine Extra-Ausgabe, die Eigenheimbesitzer so niedrig wie möglich halten möchten. Die Lösung: Ein Regensammler für die Regentonne! Was Verbraucher wissen müssen und wie das System funktioniert, verrät der folgende Artikel.

 

Regentonne & Regensammler: Ein praktisches Duo zum Geld sparen

Für viele Hausbesitzer leider immer noch Normalität: Regnet es endlich, fließt das Regenwasser von der Regenrinne über die Fallrohre in den Garten und versickert in der Erde. Eigentlich schade: Könnte man das kostbare Nass doch zum Bewässern des gesamten Grundstücks nutzen und somit seine Wasserrechnung senken. 


Auch für die Pflanzen ist weiches Regenwasser um ein Vielfaches gesünder als das harte Leitungswasser. Die Anschaffung eines Regensammlers ist somit für jeden Hauseigentümer eine gute Investition. Einfach zu installieren sind sie ebenfalls: Sie werden nur im Fallrohr integriert und sorgen dafür, dass jeder Tropfen in der Regentonne landet. 

 

Regensammler: Diese Extras sorgen für eine optimale Funktionsweise

Damit der Regensammler nicht durch Laub und Schmutz verstopft und die Regentonne bei starkem Regen nicht überläuft, ist es ratsam, zusätzliche Extras wie Schmutzfilter und einen Überlaufschutz in das Wassersystem zu integrieren. So kommt es auch bei vollen Regentonnen zu keinen Überlaufschäden, da das Wasser einfach weitergeleitet wird. 

 

Hausbesitzer sollten bei der Wahl des richtigen Regensammlers die Dimension des Daches mit einbeziehen. Damit es zu keinem ungewollten Rückstau kommen kann, muss der Sammler nicht nur die optimale Größe für das Fallrohr haben.


Er sollte ebenso die entsprechenden Wassermengen umleiten können. Guter Tipp: Eigentümer, die sämtliche Dächer als Wasserlieferant, also die des Carports, vom Gartenhäuschen oder der Garage, nutzen möchten, können ebenfalls auf ein System aus mehreren Rinnen, Fallrohren sowie Regentonnen und Regensammlern zurückgreifen. Mehr Infos dazu bietet dieser Spezialist.

 

Der richtige Regensammler: Auf diese 5 Dinge sollte man beim Kauf achten

Der Markt hält für jede Dachgröße den richtigen Regensammler parat. Trotzdem können Konsumenten bei der großen Auswahl schon mal den Überblick verlieren. Auf folgende Dinge sollten Verbraucher beim Kauf achten:

 

1. Die Wahl des richtigen Schmutzfilters: Umso größer die Regentonne ist, desto wichtiger ist es, einen Schmutzfilter zu integrieren. Somit erübrigt sich die umständliche Reinigung, was bei sehr großen Auffangtonnen ein regelrechter Kraftakt sein kann.

 

2. Der Überlaufschutz: Heftige Regengüsse können Regentonnen jeder Größe zum Überlaufen bringen. Der passende Überlaufschutz ist dazu da, dies zu verhindern. Er sorgt dafür, dass das Wasser, wenn nötig kontrolliert abgeleitet wird. Somit entsteht kein Rückstau im Fallrohr, die Regentonne läuft nicht über und Korrosionsschäden werden ebenfalls verhindert.

 

3. Die perfekte Größe: Das Ausmaß des Regensammlers sollte die Dachgröße widerspiegeln. Verbraucher benötigen somit für Carports oder Garagen ein kleineres Exemplar als für ein weitaus größeres Hausdach.

 

4. Die richtige Montage: Der Einbau ist unkomplizierter als man denkt. Denn um den Regensammler fachgerecht in das Fallrohr einzubauen, muss nicht gleich das gesamte Fallrohr abmontiert werden. Es reicht vollkommen aus, das Rohr an der richtigen Stelle aufzusägen und den Regensammler zu integrieren.

 

5. Für den Sommer- und Winterbetrieb ausstatten: Diese Funktion birg viele Vorteile, die man auf lange Sicht schätzen wird. Einmal eingerichtet, kann der Regensammler das ganze Jahr über Regenwasser sammeln und Kosten einsparen.

 

Regensammler & Regentonne: Das passende System für unterschiedliche Bedingungen

Verbraucher sollten beim Kauf beider Komponenten ihren Wohnstandort berücksichtigen. Somit sollten Eigenheimbesitzer die ganzjährigen regionalen Regenbedingungen in die Kaufentscheidung mit einbeziehen. Dies bedeutet: In Gebieten, in denen es häufiger regnet, ist es sinnvoll, eine große oder gleich zwei Regentonnen in das System zu integrieren. 

 

Ist das passende System aus Regensammler und Regentonne mit den dazugehörigen Extras eingebaut, müssen sich Hausbesitzer um nichts weiter kümmern. Regnet es, wird das kostbare Nass ganz einfach vom Dach über die Regenrinne und das Fallrohr durch den Regensammler in die Tonne geleitet. Verbaute Extras wie unter anderem der Wasserfilter reinigen das Wasser und sorgen dafür, dass kein Laub oder andere Fremdkörper Verstopfungen im Rohr verursachen. Unnötige Wasserstaus, die zu Material-Korrosion führen können, sind somit ausgeschlossen. Ein zusätzlicher Vorteil: Das aufgefangene Wasser in der Regentonne ist frei von Schmutzpartikeln, die eine unschöne Algenbildung verursachen können. 

 

Auch ein optionaler Überlaufstopp ist empfehlenswert. Anhand vom Druck des herabfließenden Wassers erkennt er, ob die Regentonne bereits gefüllt ist. Ist dies der Fall, schließt sich das Überlaufstopp-Ventil und das Wasser fließt nicht mehr in die Tonne, sondern wird ohne Schaden anzurichten kontrolliert abgeleitet.

 

Das Fazit

Regensammler sind eine clevere Methode, wertvolles Regenwasser zu sammeln. Somit können Eigenheimbesitzer ihren Garten ebenso in Dürreperioden bewässern, ohne die Wasserrechnung zu strapazieren. Auch der Natur ist damit geholfen: Denn kostbares Wasser einzusparen wird auch in unseren Breitengraden immer wichtiger und die heiß geliebten Gartenpflanzen gedeihen durch das Gießen mit weichem Regenwasser ebenfalls besser.


Text / Foto: Klatt / pixabay