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Magdeburg-News: Zeitkapsel für die neue Pylonbrücke / Meilenstein beim Ersatzneubau für den Strombrückenzug

Freitag, den 24. September 2021

Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper hat heute in etwa 50 Metern Höhe eine Zeitkapsel in den nördlichen Pylon für die neue Brücke über die Alte Elbe einbetoniert. Unterstützt wurde er dabei vom städtischen Projektleiter Karsten Eins und von Stefan Scholz als Projektleiter der Bau-Arge aus Hochtief, Kemna und SEH. Anlass waren die Arbeiten für den letzten Betonabschnitt – den sogenannten Schuss 10 – des nördlichen Pylonkopfes. Anschließend wird die Seilverankerungsbox aus Stahlbauteilen aufgesetzt. 
 
"Mit dem heutigen Tag haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein unserer Großbaustelle für den Ersatzneubau des Strombrückenzugs erreicht", so Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. "Der etwa 63 Meter hohe Pylon unserer neuen Brücke wird das Stadtbild nachhaltig prägen. Der Fortschritt der Arbeiten und die Dimension des Bauwerks sind an dieser Stelle besonders deutlich zu erkennen."
 
Für diesen wichtigen Abschnitt des am Ende etwa 63 Meter hohen Pylons der neuen Brücke über die Alte Elbe hatten sich die Beteiligten am frühen Nachmittag auf der Baustellenfläche auf dem Werder versammelt. Nach einer kurzen Ansprache von Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper und den beiden Projektleitern Karsten Eins und Stefan Scholz ging es über den Treppenturm am nördlichen Pylonbein etwa 50 Meter in die Höhe.
 
Die kupferne Zeitkapsel – bestückt mit einer Urkunde der Projektbeteiligten, einer tagesaktuellen Zeitung, Fotos vom aktuellen Bautenstand, einer Handvoll Geldstücke mit Prägung aus diesem Jahr, einem Bild des heiligen Nepomuk sowie zwei Mund-Nasen-Bedeckungen vom FCM und SCM – wurde in luftiger Höhe in den Pylon gesetzt und einbetoniert. "Mit dem Kleingeld bitten wir das Universum um Schutz vor finanziellen Sorgen, der heilige Nepomuk soll als Brückenheiliger unsere Brücke vor Gefahren schützen und die Masken stehen für die aktuelle Situation und natürlich die Verbundenheit zu unserer Stadt", so der städtische Projektleiter Karsten Eins.
 
Seit Juni wird auch in Wochenendarbeit und mittels Kletterrüstung an den beiden Pylonbeinen gearbeitet. In der kommenden Woche wird der letzte Betonschuss für den südlichen Pylon hergestellt, bevor anschließend die Ankerbox aus Stahl aufgesetzt wird. Auch in diesen letzten Betonabschnitt wird eine Zeitkapsel eingesetzt. Diese wird mit persönlichen Dingen der Baubeteiligten bestückt.


Symbolfoto: Ersatzneubau Strombrückenzug  © Landeshauptstadt Magdeburg