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Förderung für Kreativ-Netzwerke: 172.000 € an toolboxx-media aus Magdeburg

Bild: Entsprechend des Projekts "DIVER(C)ITY" tragen IB-Chef Manfred Maas, Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann, Projektinitiator Alex Bieß (toolboxx), Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper und toolboxx-Geschäftsführer René Schwarze (v. l. n. r.) vom Rathaus Magdeburg gemeinsam "die Kunst nach außen".


Magdeburg, 17. November 2017


Förderung für Kreativ-Netzwerke: 172.000 € an toolboxx-media aus Magdeburg
Deutschlandweit einmaliges Programm „Cross Innovation“ forciert die
Zusammenarbeit der Kreativwirtschaft mit regionalen Unternehmen anderer
Branchen/ 3. Förderrunde startet

Magdeburg. Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann überreichte
heute gemeinsam mit Manfred Maas, Chef der Investitionsbank Sachsen-Anhalt
(IB), und Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper eine Zuwendung aus dem
Programm „Cross Innovation“ in Höhe von rund 172.000 Euro an die
Kreativagentur toolboxx-media aus Magdeburg. „Mit diesem deutschlandweit
einmaligen Förderinstrument vernetzen wir die heimische Kreativwirtschaft
mit Unternehmen aus anderen Branchen. Dies stärkt den Marktzugang und die
Wettbewerbsfähigkeit auf beiden Seiten“, hob Wirtschaftsminister Prof. Dr.
Armin Willingmann die Bedeutung von Kreativ-Netzwerken hervor.

Manfred Maas, Chef der Investitionsbank, betont: „Der
Cross-Innovation-Ansatz spielt für die Wirtschaft eine zunehmend wichtige
Rolle. Durch die Innovationsentwicklung in branchenübergreifenden
Kooperationen erfolgt der Austausch von Information und Wissen auf einer
ganz neuen Ebene. Die Grenzen des eigenen Know-hows werden erweitert und es
lassen sich neue Märkte erschließen.“

Die Kreativagentur toolboxx-media will mit ihren Netzwerkpartnern im
Projekt „DIVER(C)ITY“ - Urbane Transformation oder die Stadt als Galerie -
eine Verbindung zwischen Akteuren der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie
Wissenschaft und Technik schaffen. Diese sollen Hand in Hand mit der Stadt
Magdeburg, dem Land Sachsen-Anhalt, Investoren und wissenschaftlichen
Einrichtungen den öffentlichen Raum in lebendige Labore verwandeln. Dafür
erhalten sie in den kommenden zwei Jahren rund 172.000 Euro. Ziel des
Projektes ist es, gemeinsam eine Druckeinheit zu entwickeln, welche ganze
Häuser mit Wandbildern bedrucken kann. Für den Projektinitiator und
toolboxx-media-Mitarbeiter Alexander Bieß ist es ein Anfang zur „Stadt als
Galerie“, in der Vielfalt – also „DIVER(C)ITY“ - in ihrer aktuellen Form
sichtbar und erfahrbar wird. Die Stadt als Präsentationsort werde
nachhaltig durch das Projekt belebt, erschlossen, gepflegt und durch
verschiedene Themen, auf unterschiedlichen Ebenen dem Bürger eröffnet.
„Von dieser Fördermittelbescheidübergabe wird die Landeshauptstadt sowohl
in touristischer als auch in kultureller Hinsicht profitieren“, ist sich
Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper sicher. „Projekte wie dieses zeigen,
welche visionären Ideen in Magdeburg entwickelt und umgesetzt werden. In
der Bewerbungsphase zur Kulturhauptstadt Europas 2025, in der wir uns
befinden, dient „DIVERC(I)TY – Urbane Transformation oder die Stadt als
Galerie" mit seinen Themenfeldern Stadtentwicklung, Gesellschaft, Umwelt
und Kunst im öffentlichen Raum als Vorbild für künftige Projekte, die für
den Titel als Europas Kulturhauptstadt entscheidend sein werden.“

Mit dem Projekt „DIVER(C)ITY“ hatte sich toolboxx-media erfolgreich am
Ideenwettbewerb zur ersten „Cross Innovation“-Förderrunde beteiligt. Am 1.
Dezember startet mit der Bereitstellung der Wettbewerbsunterlagen dann
bereits die dritte Wettbewerbsrunde. Bis zum 8. Januar 2018 können die
Bewerber neben dem Ideenpapier ein maximal 2-minütiges (Handy-)Video
einreichen, um sich und die Idee des Netzwerkes kurz vorzustellen.

Hintergrund:
Ziel des Förderprogramms „Cross Innovation“ ist eine stärkere Vernetzung
der heimischen Kreativwirtschaft und des kreativen Handwerks mit anderen
Branchen sowie der Auf- und Ausbau von Netzwerken, um den Marktzugang und
die Wettbewerbsfähigkeit der Kreativ-Unternehmen zu verbessern.

Für die Förderung der Kreativnetzwerke stehen bis zum Jahr 2020 insgesamt
4,4 Millionen Euro zur Verfügung, finanziert aus Mitteln des Europäischen
Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Für die Entwicklung und
Weiterentwicklung von Prozessen, bei denen am Ende marktfähige Produkte und
Dienstleistungen entstehen, übernimmt das Land bis zu 90 Prozent der
förderfähigen Projektkosten.

Zur Auswahl der erfolgversprechendsten Projekte für eine Förderung ist ein
Ideenwettbewerb vorgeschaltet. An diesem Ideenwettbewerb können sich
Gruppen ab fünf  Unternehmen beteiligen, die mindestens zur Hälfte aus
Kreativen bestehen, die wiederum ihren Sitz oder ihre Betriebsstätte in
Sachsen-Anhalt haben. Weitere Netzwerk-Partner sind Unternehmen anderer
Branchen. Auch Hochschulen, Fachverbände oder Kommunen sind gefragt, solche
Netzwerke zu bereichern.

Finanzielle Unterstützung gibt es für Personal- und Sachausgaben. So können
etwa Marktrecherchen, die Entwicklung von Absatzstrategien,
Stärken-Schwächen-Analysen, Öffentlichkeitsarbeit oder
Qualifizierungsmaßnahmen gefördert werden. Auch für das Projektmanagement,
das mit den jeweiligen Netzwerk-Partnern Ziele identifiziert oder für die
Verwaltung und Abrechnung von Europäischen Fördermitteln eingesetzt werden
kann, sind Unterstützungen vorgesehen.

Die dritte Wettbewerbsrunde startet im Dezember 2017. Anträge und weitere
Informationen gibt es auf der Internet-Seite der Investitionsbank
Sachsen-Anhalt (www.ib-sachsen-anhalt.de) oder unter der kostenfreien
Beratungshotline (0800 56 007 57).

Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB)
Die Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) ist die Förderbank des Landes
Sachsen-Anhalt. Für Firmen-, Privat- und Öffentliche Kunden stehen
vielfältige Angebote bereit, die als Zuschüsse, Darlehen und Bürgschaften
bewilligt werden. Die Palette reicht von der Unternehmensförderung über
Finanzierungen für die eigenen vier Wände bis hin zu kommunalen Hilfen.