Baierbrunn (ots).
Die Erkältungswelle rollt, und hat es einen erwischt, dann tun Tipps
gut, die die lästigen Beschwerden lindern können. Dies gilt für Erwachsene und
noch mehr für Kinder.
Marco Chwalek berichtet:
Frage: Je jünger ein Kind ist, desto
schwerwiegender kann eine Erkältung sein. Wir haben darum Chefredakteurin
Stefanie Becker vom Apothekenmagazin Baby und Familie gefragt: "Wann
sollte man mit seinem Kind zum Arzt gehen?"
Stefanie Becker:
"Babys müssen bei Husten oder bei Fieber
sofort zum Kinderarzt. Wenn das Fieber mehr als einen Tag anhält, müssen auch
kleine Kinder zwischen ein und zwei Jahren spätestens am nächsten Vormittag dem
Doktor vorgestellt werden. Bei älteren Kindern kann man bis zu drei Tage
warten."
Frage: Man möchte seinem kranken Kind gerne ein
bisschen Erleichterung verschaffen. Helfen Hausmittel, die Symptome zu mildern?
Stefanie Becker:
"Ja, zum Beispiel Wadenwickel können die
Temperatur bis zu einem Grad senken und sind für Kinder ab 14 Monaten geeignet.
Inhalieren mit einem Dampfinhalator oder einem Vernebler hilft, die
Nasennebenhöhlen und Bronchien vom Schleim zu befreien. Und während dieser
Anwendungen muss man immer beim Kind bleiben. Für alle kleinen
Erkältungspatienten gilt, dass sie viel Ruhe brauchen."
Frage: Und manchmal brauchen sie auch Medikamente.
Welche Arzneimittel können Eltern bei ihren Kindern einsetzen?
Stefanie Becker:
"Die Einnahme von fiebersenkenden und
schmerzstillenden Arzneien sollte man vorher immer mit dem Kinderarzt abklären.
Und ist die kleine Nase verstopft, dann helfen Nasensprays und Tropfen mit
Salzlösungen. Sie befeuchten die Nasenschleimhaut und verhindern das
Austrocknen, und sie sind auch schon für Babys geeignet."
Damit die Schleimhäute von Nase, Mund und Rachen
nicht unter der trocknen Heizungsluft leiden, sollte man feuchte Handtücher auf
die Heizkörper legen, empfiehlt Baby und Familie.
Text / Foto: "obs/Wort & Bild Verlag -
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