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Magdeburg : Spielfilm „Neruda“ ab 23. Februar auf dem MORITZHOF.


1948. In einer flammenden Rede vor dem Kongress bezichtigt Senator Pablo Neruda, berühmter Dichter und Kommunist, die Regierung Präsident Videlas des Verrats – und wird umgehend seines Amtes enthoben. Der Kalte Krieg ist in Chile angekommen. Neruda entzieht sich seiner Verhaftung und taucht ab. Mitten in der Arbeit an seiner epochalen Gedichtsammlung „Canto General“ versucht er, mit seiner Frau Delia del Carril das Land auf geheimen Wegen zu verlassen. Verfolgt vom melancholischen Polizisten Peluchoneau, beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, dem Neruda zwischen Poesie und Legendenbildung einen ganz eigenen Reiz abgewinnt. Immer wieder legt er selbst Spuren, um seinem hartnäckigen Verfolger im letzten Moment zu entkommen. Bald dringt die Geschichte vom Dichter auf der Flucht nach Europa, Künstler wie Pablo Picasso setzen sich für seine Freiheit ein. Die seltsame Jagd führt die Kontrahenten derweil in immer abgelegenere Gegenden. In der imposanten Bergwelt der chilenischen Kordilleren macht sich Neruda schließlich daran, das letzte Kapitel des Duells mit Peluchoneau in Szene zu setzen.


Der chilenische Ausnahmeregisseur Pablo Larraín hat nach dem Oscar-nominierten „¡NO!“ und „EL CLUB“ mit „Neruda“ einen meisterhaften Film fast im Stil des klassischen Kinos geschaffen, spannend und bewegend, voller Poesie und lakonischen Humors, in betörenden Bildern und mit herausragenden Darstellern, allen voran Gael García Bernal, Luis Gnecco, Alfredo Castro und Mercedes Morán. Auf dem Moritzhof ist „Neruda“ ab 23. Februar zu sehen.

Neruda
Chile/Argentinien/Frankreich/Spanien 2016  l  R: Pablo Larraín  l  D: Gael García Bernal, Luis Gnecco, Alfredo Castro, Mercedes Morán  l  108 Min.


23. Februar bis 08. März auf dem Moritzhof!

Eintritt: 6 Euro / 5 Euro erm.