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Was ist eine Psychose? Auftakt des Magdeburger Psychose-Seminars 2017 am 20. März.

Das Magdeburger Psychose-Seminar 2017 startet zum Auftakt am 20. März mit einem offenen trialogischen Erfahrungsaustausch. 


Was ist eine Psychose? Unter diesem Begriff werden verschiedene psychische Störungen zusammengefasst, bei dem Betroffene den Bezug zu sich selbst und zu ihrer Umwelt verlieren. Das Wesen der Person verändert sich, doch die Betroffenen sind nicht in der Lage, dies zu erkennen. Vielmehr erleben sie alles um sich herum als verändert. Psychosen sind gar nicht so selten. Etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung entwickeln einmal im Leben eine Psychose. Deren Ausgestaltung kann abhängig vom Lebenskontext des Betroffenen verschiedene Formen annehmen.

Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben stabile und weniger stabile Phasen. Das heißt, es gibt Zeiten, in denen alles läuft, und Zeiten, in denen viel passiert. Dazu gehören auch Umbruchphasen wie die Pubertät, der Schulabschluss, die Bindung an einen Partner oder der Verlust eines nahestehenden Menschen. Wenn in solchen Zeiten noch aktuelle Belastungen hinzukommen, kann für Menschen mit einer erhöhten Anfälligkeit die Wahrscheinlichkeit zunehmen, an einer Psychose zu erkranken.

Mit dem Psychose-Seminar sind Psychoseerfahrene, deren Angehörige und Partner sowie Mitarbeiter psychiatrischer Einrichtungen angesprochen. Organisiert wird das Magdeburger Psychose-Seminar von Mitarbeitern des Universitätsklinikums Magdeburg, des Sozialpsychiatrischen Dienstes und einem Psychoseerfahrenen.  In den Seminaren soll es darum gehen, das Erleben von "Psychosen" aus den unterschiedlichen Sichtweisen der Teilnehmer greifbar zu machen, Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Ziel ist es, gemeinsam ein vollständigeres Bild von Psychosen zu erarbeiten.

Die Themen/Termine für die Veranstaltungen des Psychose-Seminars 2017:
(jeweils von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr in der Volkshochschule Magdeburg, Leibnizstr. 23)

20.03.2017
Offener trialogischer Erfahrungsaustausch

27.03.2017
Ausgebrannt oder depressiv?
Affektive Psychosen - die Depression
Eine Depression entwickelt sich häufig schleichend, sie ist leicht zu übersehen. Dabei ist die Erkrankung, ist sie erst einmal erkannt, heute gut behandelbar. Die Teilnehmer sollen mit den Symptomen einer Depression und den möglichen Behandlungsmaßnahmen vertraut gemacht werden.
Referentin: Frau Dr. Schmidt
(Amtsärztin Sozialpsychiatrischer Dienst / Gesundheitsamt)

03.04.2017
Schwere psychische Erkrankungen und deren Folgen
Erfahrungsaustausch zu zwei individuellen Hilfsangeboten des Gesundheitszentrums Stadtfeld Salus gGmbH. Vorstellung der ambulanten Soziotherapie und der ambulanten psychiatrischen Pflege durch Herrn Rißmann (Soziotherapeut) und Kollegin

10.04.2017
offener trialogischer Erfahrungsaustausch

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Organisatoren und Moderatoren:

- Frau Höfflin 0391 / 67 14 199; Frau Klein 0391 / 67 13 490,
  Dipl. Sozialpädagoginnen des Universitätsklinikums Magdeburg

- Frau Franz 0391 / 540 6080; Frau Merten 0391 / 540 6083,
Dipl. Sozialpädagoginnen des Sozialpsychiatrischen Dienstes

- Frau Steinkamp-Tech,  Fachkrankenschwester im Universitätsklinikum

- Herr Hoppe, Pfeiffersche Stiftungen