Die medizinischen Fachgebiete Orthopädie und Unfallchirurgie sollen noch enger vernetzt werden.
Das optimiert die Therapieabläufe bei der Behandlung von Erkrankungen im Bewegungssystem. Diesem Anliegen widmet sich der 1996 gegründete Arbeitskreis Mitteldeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (AMOU), dem die fünf mitteldeutschen Universitätskliniken Jena/Eisenberg, Leipzig, Magdeburg, Halle und Dresden angehören.
Gastgeber für die diesjährige Tagung des AMOU am 10. und 11. März 2017 sind der Orthopäde Prof. Dr. Christoph Lohmann und der Unfallchirurg Prof. Dr. Felix Walcher vom Universitätsklinikum Magdeburg. Die beiden Experten schätzen bei diesen Treffen vor allem den fachlichen Dialog zwischen niedergelassenen Fachkollegen, Klinikärzten und dem medizinischen Nachwuchs der beiden Fachgebiete. Davon profitieren Patienten bei der Behandlung von Unfallverletzungen und bei orthopädischen Erkrankungen - sowohl bei konservativen als auch bei chirurgischen Therapien.
In diesem Jahr geht es schwerpunktmäßig um Möglichkeiten der Rekonstruktion des Kniegelenkes, die Versorgung von Schwerstverletzten aber auch um die Zusammenarbeit im niedergelassenen und klinischen Bereich. In praktischen Workshops können unter anderem in einem mobilen Skills Lab Fertigkeiten ausgebaut und trainiert werden. Ebenfalls im Fokus der Tagung steht die Ausbildung des Nachwuchses. Die verschiedenen Modelle und Optionen der hoch qualifizierten Weiterbildung von Assistenzärzten an den verschiedenen Mitteldeutschen Universitätsstandorten sollen aufgezeigt und diskutiert werden.
Die 21. Tagung des Arbeitskreises Mitteldeutscher Orthopäden und Unfallchirurgen (AMOU) findet am 10. und 11. März 2017 im KONGRESS & KULTURWERK-fichte in Magdeburg statt. Die Tagung wird erstmals auch gemeinsam mit dem Berufsverband für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) und dem Interessenverband Unfallchirurgie (IVU) durchgeführt.
