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Gesundheits News: Rund jede zweite Frau in den Wechseljahren schläft schlecht

Bild:  Ausreichender Schlaf ist wichtig für gesunde Gefäße, Leistungskraft und ein intaktes Immunsystem.
Foto: djd/Gynokadin/thx


 Plötzlich zählen sie Schäfchen


(djd). Sie wälzen sich umher, schwitzen, frösteln, finden nicht in den Schlaf oder wachen immer wieder auf - viele Frauen kennen diese nächtlichen Probleme, denn Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Veränderungen, die mit den Wechseljahren einhergehen. Etwa die Hälfte aller Frauen leidet darunter. Schlechter Schlaf sorgt nicht nur für Müdigkeit und mangelnde Leistungskraft, sondern birgt auch gesundheitliche Risiken. Wie eine US-Studie aus Orlando zeigt, können Schlafstörungen Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose und damit Herzinfarkte und Schlaganfälle begünstigen.

Hitzewallungen stören die Nachtruhe

Häufig sind Hitzewallungen der Grund für Schlafunterbrechungen. Sie dauern zwar meist nur wenige Minuten, kosten aber oft die ganze Nacht. Ursache ist die abnehmende Östrogenproduktion in den Eierstöcken, die die Temperaturregulation im Gehirn stört. Oft wird fälschlicherweise eine erhöhte Körpertemperatur vermutet, weshalb sich die Gefäße erweitern und Schweiß produziert wird. Die Erweiterung der Blutgefäße empfinden Frauen als Hitzeschub, anschließend kommt es durch den auskühlenden Schweiß auf der Haut zu Frösteln. Für die Frauen bedeutet das ein ständiges Hin- und Her von Schwitzen, Decke wegschieben, Frösteln und Decke wieder überziehen.

Die wirkungsvollste Behandlung gegen Hitzewallungen ist eine Hormonersatztherapie (HRT), die Studien zufolge auch den Schlaf zu verbessern scheint. Heute empfehlen viele Frauenärzte bevorzugt körperidentisches Östradiol-Gel wie Gynokadin Dosiergel. Es wird über die Haut verabreicht und belastet dadurch die Leber nicht. Zusätzlich wird natürliches Progesteron wie Utrogest verordnet. Es dient dazu, die Gebärmutterschleimhaut vor Wucherungen und unkontrollierten Blutungen zu schützen, kann aber auch den Schlaf positiv beeinflussen. Mehr unter www.progesteron.de. Frauen sollten sich hierzu an ihren Gynäkologen wenden.

Die Schlafhygiene verbessern

Aber auch selbst kann man einiges für einen besseren Schlaf tun. So sorgen atmungsaktives Bettzeug und eine Raumtemperatur von etwa 18 Grad für ein optimales Schlafklima. Auch frische Luft und moderate Bewegung fördern die Nachtruhe. Und wer viel Stress hat und oft grübelt, kann mit Entspannungstechniken wie Yoga oft besser "runterkommen".