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02 san heute  1

Sachsen-Anhalt zum Welttag der Kranken am 11. Februar.



Im Jahr 2015 wurden nach Ergebnissen der Diagnosedaten der Krankenhäuser 634 476 Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter in einem Krankenhaus stationär behandelt. 


Dies waren 3 314 Personen weniger als das Jahr zuvor, jedoch 45 876 mehr als im Jahr 2005, so das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt zum Welttag der Kranken am 11. Februar. 

Der Anteil der weiblichen Krankenhauspatienten (325 027) betrug 51,2 Prozent. Hauptsächlich wurden die Patientinnen auf Grund von Krankheiten des Kreislaufsystems behandelt (49 002). Darunter wurden 8 013 Patientinnen wegen Bluthochdruck, 8 452 wegen ischämischen Herzkrankheiten wie zum Beispiel Herzinfarkt (2 758) und 6 104 wegen zerebrovaskulärer Erkrankungen, wozu auch Schlaganfälle zählen, behandelt.
Weitere 30 999 Patientinnen wurden wegen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und 30 498 Patientinnen auf Grund von Krankheiten der Verdauungsorgane versorgt. Verletzungen und Vergiftungen verursachten bei 29 422 Sachsen-Anhalterinnen einen Klinikaufenthalt. Neubildungen machten bei 26 959 Einwohnerinnen des Landes eine Behandlung im Krankenhaus notwendig, darunter waren 19 834 Krebspatientinnen. Bei 26 443 Sachsen-Anhalterinnen führte eine Schwangerschaft bzw. Geburt und deren mögliche Komplikationen zu einer Krankenhausbehandlung.

Auch bei den Männern waren Krankheiten des Kreislaufsystems die häufigste Ursache für einen Klinikaufenthalt. 56 162 Sachsen-Anhalter mussten deswegen behandelt werden. Das waren 18,1 Prozent aller Krankenhausbehandlungen bei Männern. Ischämische Herzkrankheiten spielten bei Männern eine deutlich größere Rolle als bei Frauen. 15 622 Männer wurden hieran behandelt, darunter 4 859 wegen eines Herzinfarktes. Damit waren hier die Behandlungsfälle fast doppelt so hoch wie bei den Frauen. Dagegen wurden nur halb so viele Männer Sachsen-Anhalts (3 954) wegen Bluthochdruck klinisch behandelt wie Frauen. Zerebrovaskuläre Erkrankungen führten bei 6 685 Männern zu einem Klinikaufenthalt. Für 32 269 Männer des Landes war eine Behandlung wegen Krankheiten des Verdauungssystems notwendig. Neubildungen führten bei 31 522 Männern zu einem Klinikaufenthalt, darunter waren 27 102 Fälle wegen Krebs. Verletzungen und Vergiftungen waren für 28 923 Männer des Landes Ursache für eine Krankenhausbehandlung.