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Freizeitaktivitäten im Sommer sind oft mit einer erhöhten Belastung der Augen
verbunden.
(djd).
Spazieren gehen oder sporteln in der Natur, werkeln im Garten oder entspannen
auf dem Balkon - diese Zeitvertreibe gehören zu den Top-Freizeitbeschäftigungen
im Frühling und Sommer. Umso schöner, wenn das Wetter mitspielt und die Sonne
vom Himmel lacht.
Doch
die damit verbundene Strahlung birgt auch Gefahren. So kann sie neben der Haut
ebenfalls die Augen schädigen und gerade bei einer bestehenden Altersbedingten
Makuladegeneration (AMD) den Verlauf beschleunigen.
UV-Strahlung
und Blaulicht abblocken
Mehr
als sieben Millionen Menschen leiden hierzulande laut dem Berufsverband der
Augenärzte Deutschlands zumindest unter einer Frühform dieser Augenerkrankung.
Vor allem über 65-Jährige sind betroffen. Bei der AMD entsteht auf der Netzhaut
genau im Zentrum des schärfsten Sehens langsam ein "blinder Fleck",
der das Erkennen von direkt angesehenen Objekten erschwert. Aggressive
UV-Strahlung und kurzwelliges blaues Licht können die Netzhaut, aber auch
andere Strukturen des Auges, zusätzlich angreifen und die Situation
verschlimmern. Außerdem empfinden viele Betroffene helles Sonnenlicht als
belastend, da bei AMD die Blendempfindlichkeit oft stark erhöht ist.
Ein
guter Augenschutz ist deshalb im Sommer Pflicht. Spezialbrillengläser können
hier mehr leisten als eine gewöhnliche Sonnenbrille. So blocken etwa die
medi-lens AMD-Comfort-Gläser von Schweizer Optik nicht nur die UV-Strahlung
komplett ab, sondern auch einen großen Anteil des Blaulichts. Dieses wird im
Auge besonders stark gestreut und verursacht dadurch Blendung und ein
verschlechtertes Kontrastsehen. Dank der speziellen Filter lassen die Gläser
nur gerade so viel blaue Strahlung durch, dass ein natürliches Farbsehen
möglich ist, während die negativen Effekte deutlich reduziert werden.
Zusätzlich vergrößert sich das Bild unter Einbeziehung der äußeren
Netzhautanteile leicht, was das Erkennen von Gesichtern, Stufen oder sonstigen
Details erleichtert.
Auf
den persönlichen Bedarf abstimmen
Die
Spezialgläser können bei Aktivitäten im Freien entweder als Übersetzbrille über
die vorhandene Korrektionsbrille gesetzt oder als Komplettmodell mit den
entsprechenden Korrekturen angefertigt werden. Bei Letzterem sind alle Stärken
sowie auch Bifokal- und Gleitsichtgläser erhältlich. Zur Anpassung sollte man
immer einen spezialisierten LowVision-Optiker aufsuchen - unter
www.medi-lens.de findet sich einer in der eigenen Umgebung. Die Mitarbeiter
beraten umfassend und helfen in aller Ruhe bei der Auswahl unter den
verschiedenen Möglichkeiten.
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/ Foto: djd/A. Schweizer