Baierbrunn (ots). Touren zu Gebirgsseen sind gerade im Sommer beliebt. Doch Gewässer in alpinem Gelände sind in der Regel sehr kalt - wer überstürzt hineinspringt, riskiert ernsthafte Kreislaufprobleme, wie das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" schreibt.
Wer also mehr als
nur Arme und Beine erfrischen will, sollte den Körper langsam an das kalte
Wasser gewöhnen. Außerdem gilt: Nicht mit vollem Magen oder übermüdet ins
Wasser gehen.
"Je höher die Lage, umso reiner und schadstoffärmer
ist das Wasser", erläutert Andrea Händel vom Deutschen Alpenverein.
Bergseen werden in der Regel von Schmelzwasser oder Quellen gespeist.
"Allerdings sollte man nicht in unmittelbarer Nähe von Kuhweiden baden,
weil das Wasser dann durch das Weidevieh verunreinigt sein kann."
Viele alpine Seen sind nicht sehr tief. Auf keinen Fall
sollte man in trübe oder unbekannte Gewässer springen. Vorsicht ist auch vor
Strömungen und steinigem, unebenen Untergrund geboten. Moosige Steine sind oft
rutschig und bergen eine gewisse Verletzungsgefahr. Nicht in allen Gewässern
ist Baden erlaubt. Daher informiert man sich besser vorab über etwaige Regeln
und Verbote.