veröffentlicht am 27. September 2024
Bad Dürrheim im September 2024. In der Beautywelt gilt Cannabis längst als Superfood für die Haut. Neben CBD-haltigen Produkten ist Hanfsamenöl eine wertvolle Ergänzung in der Hautpflege.
Doch was steckt wirklich hinter dem Wirkstoff aus der grünen Powerpflanze? Rolf Stehr, Founder und Creative Director von Stehr Cosmetics, erklärt: „In der Kosmetik besticht Hanfsamenöl durch eine Fülle von hochwertigen Inhaltsstoffen wie essenziellen Aminosäuren, ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Mineralien. Besonders für empfindliche Hauttypen erweist sich die Cannabis-Pflege als wertvoll, da sie dazu beiträgt, Hautirritationen und Juckreiz zu lindern. Darüber hinaus ist CBD für seine entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt, die gezielt bei nervöser und gereizter Haut helfen können.“
Grüne Pflanzenkraft
CBD, kurz für Cannabidiol, ist ein natürlicher Wirkstoff aus der weiblichen Hanfpflanze. Im Gegensatz zu THC, dem psychoaktiven Bestandteil von Cannabis, hat CBD keine berauschende Wirkung. Es wird aus den Blüten und Blättern der Hanfpflanze extrahiert und häufig in Kombination mit Hanfsamenöl in Kosmetikprodukten verwendet. Diese Mischung liefert der Haut essenzielle Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren, die für ein gesundes und strahlendes Erscheinungsbild sorgen. „Insbesondere sensible Haut, die beispielsweise zu Rötungen neigt, profitiert von den pflegenden und entzündungshemmenden Eigenschaften der Hanfpflanze“, verrät Rolf Stehr.
Nachhaltigkeit im Kosmetikschränkchen
Nicht nur die Wirkung überzeugt – die Herstellung des Beauty-Boosters ist zusätzlich beeindruckend nachhaltig. Aus etwa 10 Kilogramm Hanfsamen werden ganze 3 Liter des goldenen Saftes für Cremes und Co. gewonnen. Der Kosmetik-Experte verdeutlicht: „Da die Kosmetikindustrie zunehmend auf natürliche und umweltfreundliche Inhaltsstoffe setzt, erfährt Hanf immer größere Beliebtheit und erweist sich als weit mehr als nur ein vorrübergehender Hype.“
Für jeden Hauttyp
Um die bestmögliche Wirkung der Hanf-Hautpflege zu erzielen, ist die richtige Anwendung entscheidend. Seren und Öle sollten nach der gründlichen Reinigung des Gesichts und der Verwendung eines Toners zum Einsatz kommen. Cremes und Lotionen komplettieren als letzten Schritt die Pflegeroutine. „Damit die Vorteile wirklich sichtbar werden, erweist sich die regelmäßige Anwendung als A und O“, ergänzt Rolf Stehr und verrät die optimale Pflege je nach Hauttyp.
Für trockene Haut: „Reichhaltige Cremes und Ölseren mit Cannabis sind die optimale Wahl für eine Haut mit intensivem Pflegeanspruch. Die darin enthaltenen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren tragen dazu bei, Trockenheit zu minimieren. Wer zu Produkten mit Hanf greift, stärkt zudem die Hautbarriere und unterstützt ein glattes Erscheinungsbild.“
Für empfindliche Haut: „Wirkungsstarke Seren, beispielsweise mit CBD-Anteilen, eignen sich hervorragend, um empfindliche Hautstellen zu beruhigen und Rötungen zu mindern. Sie kommen am besten morgens und abends nach der Reinigung zum Einsatz.“
Für fettige Haut: „Dank entzündungshemmender Eigenschaften kann CBD dazu beitragen, Unreinheiten zu reduzieren. Hanföl wirkt zudem antikomedogen, verstopft also nicht die Poren. Wer bei der täglichen Pflegeroutine darauf achtet, dass seine Creme neben Anteilen von Hanföl und CBD zusätzlich klärende Wirkstoffe wie Oleanolsäure oder Rizinusöl enthält, hat die größten Chancen, seine Haut zu verbessern.“
Text / Foto: Borgmeier Public Relation / pixabay