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Osteoporose

Gesundheit-News: Osteoporose - Was Knochen stabil macht

24. Februar 2020

Stuttgart, im Februar 2020 – Immer mehr Menschen erkranken an Osteoporose, bei der Knochenzellen abgebaut und nicht durch neue ersetzt werden. In der Folge brechen die Knochen leichter, und der Heilungsprozess dauert länger, berichtet das Magazin Reader’s Digest in seiner aktuellen Ausgabe. 50 Prozent aller Frauen erleiden im Lauf ihres Lebens eine durch Osteoporose bedingte Fraktur. Damit ist das Risiko dafür größer als das für Herzinfarkt, Schlaganfall und Brustkrebs zusammengenommen. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gilt Knochenschwund weltweit als Volkskrankheit.

Die WHO empfiehlt, mithilfe einer Knochendichtemessung Osteoporose und deren Vorstufe, Osteopenie, zu diagnostizieren. „Unseren Blutdruck und Cholesterinspiegel lassen wir regelmäßig überprüfen, aber unsere Knochendichte nicht“, sagt Dr. E. Michael Lewiecki, Direktor des New Mexico Clinical Research & Osteoporosis Centers (USA). Wird eine geringe Knochendichte erkannt, raten Experten dazu, 1000 mg Kalzium und 400 bis 4000 Internationale Einheiten Vitamin D pro Tag über Lebensmittel zu sich zu nehmen. Ein Glas Milch enthält etwa 30 Prozent der empfohlenen Tagesmenge an Kalzium und 25 Prozent der empfohlenen Vitamin-D-Menge. Kalzium ist auch in Grünkohl oder Brokkoli enthalten, Lachs, Thunfisch und Eigelb liefern sowohl Vitamin D als auch Kalzium.

Reader’s Digest gibt in der März-Ausgabe weitere Tipps zur Vorbeugung. Neben gesunder Ernährung hilft vor allem regelmäßige Bewegung, denn Aktivitäten wie Tanzen, Joggen oder Seilspringen machen die Knochen stark. Aber auch längeres Gehen sowie Trainingseinheiten auf einem Crosstrainer oder Stepper helfen. Mithilfe von Medikamenten, die den Knochenzellenabbau verlangsamen und den Aufbau gesunder Knochensubstanz fördern, kann man zudem das Risiko einer Fraktur reduzieren.

Text: © 2020 Reader's Digest - Deutschland