Foto: Mit einer Laserbehandlung können unerwünschte
Tattoos entfernt werden. Das ist allerdings oft langwierig und schmerzhaft
(djd). Eine Tätowierung bleibt für immer - die Freude
daran allerdings nicht unbedingt. Manchmal gefällt das Motiv nicht mehr, weil
es aus der Mode gekommen oder peinlich ist. Manchmal sind die Farben verblasst,
oder Gewichtsschwankungen und Falten stören das Bild. Vielleicht bereitet ein
sichtbares Tattoo auch Probleme im Beruf oder gefällt dem neuen Partner so gar
nicht. Und nicht zuletzt können gesundheitliche Probleme wie etwa eine Allergie
der Grund sein, dass das einst geliebte Körperbild jetzt als Ärgernis empfunden
wird.
Umfragen zufolge hat immerhin jeder vierte Tätowierte in
Deutschland schon einmal ein Tattoo bereut, vier Prozent haben sich bereits
eines entfernen lassen, und jeder zehnte denkt darüber nach.
Entfernen tut ähnlich weh wie Stechen
Wer ein verunglücktes Tribal, ein peinliches Arschgeweih
oder den Namen des Expartners wieder loswerden möchte, wählt in der Regel eine
Laserbehandlung. Dabei werden die Farbpigmente in der Haut mit kurzen,
energiereichen Lichtimpulsen beschossen und dadurch zertrümmert. Die
Bruchstücke kann der Körper dann mithilfe von Fresszellen abtransportieren.
Ganz so einfach und schnell, wie es klingt, geht das allerdings nicht. Denn
schon wie beim Stechen des Tattoos steht vor dem Erfolg der Schmerz: Viele
Betroffene empfinden die Laserbehandlung sogar als so schmerzhaft, dass sie
nicht ohne eine örtliche Betäubung auskommen. Diese kann zum Beispiel mit dem
Wirkstoff Lidocain erfolgen, der etwa mit Lidogalen Creme auf die Haut
aufgetragen werden kann. Sie muss 30 Minuten vor Beginn der Behandlung
angewendet werden und kontrolliert die Schmerzen für circa zwei Stunden - unter
www.lidogalen.de gibt es alle Infos zu Wirkung
und Anwendung.
Am besten zum Hautarzt gehen
Meist sind bei einer Laserbehandlung mehrere Sitzungen
erforderlich, während derer das Tattoo nach und nach immer mehr verblasst - ein
leichter Schatten bleibt allerdings in vielen Fällen für immer. Nach der
Behandlung ist die Haut oft noch längere Zeit empfindlich und muss geschont und
vor der Sonne geschützt werden. Auch Nebenwirkungen wie Rötungen, Narben oder
Pigmentstörungen sind möglich. Um die Risiken zu minimieren, sollte man eine
Tattooentfernung immer nur bei einem Hautarzt oder ähnlich qualifizierten
Behandler machen lassen. Dann kann man sich nach Abschluss der Sitzungen auf
eine schöne und "unbefleckte" Haut freuen.
Text / Foto: djd/www.galenpharma.de/Adobe Stock/4frame
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