Baierbrunn (ots). Naturkosmetik liegt im Trend. Immer
mehr Verbraucher greifen zu Cremes, die keine synthetischen Zusatzstoffe
enthalten. Doch wie können wir erkennen, ob wir eine herkömmliche Creme in der
Hand halten oder eine naturkosmetische?
Petra Bröcker sagt es Ihnen:
Frage: Indem wir uns zuerst fragen: Wie viel Natur steckt
in dem Produkt eigentlich? Das ist oft schwer zu erkennen, sagt Konstanze
Faßbinder von der "Apotheken Umschau":
Konstanze Faßbinder: "Viele Firmen werben mit
Naturmotiven auf der Packung, das ist aber auch ein gängiger Verkaufstrick. Es
gibt zahlreiche Siegel, aber auch hier ist es schwierig, den Überblick zu
behalten. Deswegen würde ich im Zweifelsfall bewusst nachfragen, ob
synthetische Stoffe oder Mikroplastik enthalten sind."
Frage: Jede Creme sollte gut verträglich sein und vor
allem individuell zum Hauttyp passen:
Konstanze Faßbinder: "Das gilt für herkömmliche
Cremes genauso wie für Naturkosmetik-Produkte. Deshalb ist die Beratung
wichtig. Was man generell schon sagen kann, ist aber, dass Naturkosmetik besser
für die Umwelt ist. Bei zertifizierten Produkten wird, wie schon gesagt, kein
Mikroplastik verwendet, keine synthetischen Stoffe."
Frage: In den letzten Jahren hat sich bei der
Naturkosmetik viel getan:
Konstanze Faßbinder: "Früher war es so, dass die
rein pflanzlichen Cremes teilweise sehr pastenartig waren, zum Beispiel
schlecht eingezogen sind. Heute sind die Produkte auf jeden Fall wirksamer und
auch anwenderfreundlicher. Aber bei manchen Produkten ist die Wirkung trotzdem
schwächer als bei der herkömmlichen Variante. Das ist zum Beispiel bei
Haarfarben so, aber auch bei Sonnenschutzmitteln oder Antitranspirants."
Die Haltbarkeit von naturkosmetischen Produkten ist
begrenzt, schreibt die "Apotheken Umschau". In der Regel sollte man
sie nach dem Öffnen innerhalb von sechs bis zwölf Monaten verbrauchen.
text: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen,
übermittelt durch news aktuell