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Gesundheit-News: Eine Blasenentzündung kann dem Sommerspaß ein jähes Ende bereiten

11. Juni 2022


Badespass mit Flamingo?
Foto: Beliebter Trend: Bunte "Pool Floats" erobern Hotel-Pools, Strände und Badeseen
(djd). Im Sommer, und gerade jetzt im Urlaub, dreht sich alles um eines: Spaß haben. Ein witziger Trend ist das Planschen mit aufblasbaren Flamingos und Einhörnern. Stundenlang räkeln sich Jung und Alt auf Schwänen, Palmeninseln oder Donuts. 
Die Schwimmtiere, auch "Pool Floats" genannt, erobern Hotel-Pools, Strände und Badeseen und begeistern Promis genauso wie "Normalos". Doch der Spaß hat auch eine Schattenseite: Viele "Wasserratten" lassen sich auf ihrem Gummi-Freund in nassen Badesachen treiben. Das mag zwar sexy aussehen, ist aber aus gesundheitlichen Gründen eine schlechte Idee.

Weg mit den nassen Badesachen
Trocknet die Badekleidung am Körper, entsteht Verdunstungskälte - auch im Beckenbereich. Er wird weniger durchblutet, was die körpereigene Abwehr schwächen kann. Krankheitskeime, die sonst problemlos in Schach gehalten werden, können so leichter zum Beispiel eine schmerzhafte Blasenentzündung auslösen. Zu den Anzeichen einer solchen sogenannten Cystitis gehören Brennen beim Wasserlassen, Bauchkrämpfe sowie häufiger Drang zu "müssen". Gut, wenn bei einer Blasenentzündung frühzeitig ein Präparat mit einem Extrakt aus Bärentraubenblättern griffbereit ist. So wirkt etwa Cystinol akut aus der Apotheke antibakteriell und entzündungshemmend und kann den natürlichen Heilungsverlauf beschleunigen. Oft lassen sich mit diesen pflanzlichen Mitteln Antibiotika vermeiden.

Zusatztipps fürs gesundes Baden
Nichts kühlt an heißen Tagen so schön wie ein Bad im Meer, Pool oder See. Wichtig ist allerdings auch, genug zu trinken. So erhöht sich der Flüssigkeitsbedarf des Körpers von eineinhalb bis zwei Litern auf die doppelte Menge. Trinken ist wichtig für den Kreislauf und sorgt darüber hinaus für eine kontinuierliche Durchspülung der Harnwege. So haben die Keime weniger Chancen, sich in der Blase festzusetzen.

Bei heißem Wetter kann der Badespaß buchstäblich getrübt werden: Bläuliche Schlieren und Trübungen des Seewassers kommen vor allem in heißen Sommermonaten vor und deuten auf eine Verunreinigung durch Cyanobakterien hin, auch Blaualgen genannt. Werden sie geschluckt oder gelangen in die Atemwege, können Übelkeit, Durchfall, allergische Reaktionen oder Entzündungen von Hals, Ohren oder Augen entstehen. Tipp: Unter www.umweltbundesamt.de gibt es ein Verzeichnis der Badestellen mit entsprechender Einschätzung der Wasserqualität, unter www.blaue-flagge.de sind Strände und Badestellen mit Umweltauszeichnung gelistet.

Text / Foto:  djd/Cystinol / Marija - stock.adobe.com