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Mittelstand begrüßt Sachsen-Anhalt-Plan – Klare Öffnungsperspektive für den Einzelhandel und Strategie zur Revitalisierung der Innenstädte gefordert

Freitag, den 26. Februar 2021

Der Landesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung in Sachsen-Anhalt (MIT), Detlef Gürth (Foto), hat mehr Engagement des Bundes bei der Auszahlung von Hilfsgeldern eingefordert. Der zweite Lockdown innerhalb von 12 Monaten führe viele Unternehmen an ihre Belastungsgrenze. „Wenn Bundesfinanz- und Wirtschaftsministerium die Sommerferien nicht verschlafen hätten, müssten nicht Tausende Selbständige und Unternehmen um ihre Existenz bangen, weil zugesagte Hilfen ausbleiben“, so Gürth.

Deswegen müsse die Landesregierung den Sachsen-Anhalt-Plan im Detail nachschärfen und bereits jetzt überall dort den Geschäftsbetrieb zulassen, wo es auch verantwortbar sei. Dazu zählten u.a. endverbrauchernahe Dienstleistungen. Für das Infektionsgeschehen seit es unerheblich, ob z.B. die Fußpflege oder die Kosmetik medizinisch oder eher dekorativ sind.

Für die Revitalisierung der Innenstädte müsse dringend ein Masterplan „Lebendige Innenstadt“ auf den Weg gebracht werden, um Handel, Dienstleistungen und Kultur online und in Präsenz zu verknüpfen. Kommunen, Einzelhandel, Dienstleister und Kulturschaffende bräuchten Unterstützung, um das Kulturgut Innenstadt zukunftssicher zu gestalten. „Ohne planmäßiges und konzertiertes Handeln kann dies nicht gelingen“, so Gürth abschließend.