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2017 09 30 Tag der Regionen Erntefest

Gemeinde Barleben: Ein Blumenschiff für die Partnerschaft

Bild: Eine Geste der Freundschaft: Die Barleber  Erntekönigin Cordelia Kaufmann überreicht ein Blumenschiff an den Wittmunder Günter Hille.   Foto: Skubowius


Das traditionelle Barleber Erntefest am Tag der Regionen stand an diesem letzten Samstag im September ganz im Zeichen der Partnerschaft mit der ostfriesischen Stadt Wittmund. Denn die Wittmunder haben tatkräftig mitgeholfen, dieses Fest auf dem Hof der Mittellandhalle zu gestalten. Günter Hille und Klaus Gawenat haben mit ihren Ehefrauen teilweise im leichten Regen stundenlang ausgehalten und alle Ergebnisse der Barleber auf der eigens für dieses Fest aufgebauten Klüterbahn in die Protokolle eingetragen. Gemeinsam mit dem Heimatverein Barleben luden die Wittmunder auf einer Klüterbahn die Besucher zu diesem ostfriesischen Spaß mit der Boßelkugel ein. Lothar Klahn aus Barleben stellte sich hier am geschicktesten an und konnte zudem Fragen zur Partnerstadt richtig beantworten. Der Lohn ist ein Wochenendaufenthalt in Wittmund.

Nach der Ehrung des Klüter-Wettbewerbs setzte die neue Erntekönigin Cordelia Kaufmann noch ein sichtbares Zeichen der Freundschaft mit Wittmund, indem sie ihr Blumenschiff, mit dem sie gerade den Erntewettbewerb gewonnen hatte, Günter Hille und Klaus Gawenat schenkte. "Zur lieben Erinnerung an diesen Tag", nannte Cordelia Kaufmann ihre Geste. "Schließlich besteht unsere Partnerschaft am 3. Oktober bereits 20 Jahre."

Ja, vor 20 Jahren, am 3. Oktober 1997, unterzeichneten die damals amtierenden Bürgermeister der Gemeinde Barleben, Horst Blume, und der Stadt Wittmund, Karl-Heinz Krüger, den Partnerschaftsvertrag zwischen Barleben und Wittmund. Was mit einer reinen Amtshilfe zur Haushaltsführung durch den damaligen Kämmerer und heutigen Barleben-Beauftragten Günter Hille begann, entwickelte sich zu einer Freundschaft. Heute, nach 20 Jahren gemeinsamer Zusammenarbeit, könne man von einer tiefen Verbundenheit sprechen, sagte Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff am Rande des Tages der Regionen. "Gezeichnet ist die Partnerschaft von regelmäßigen Kontakten der Heimat- und Sportvereine, Feuerwehren, Schulen und Wirtschaftsfördereinrichtungen."

2010 wurde die Partnerschaft zwischen den beiden Kommunen übrigens von der Deutschen Gesellschaft, ein Verein zur Förderung politischer, kultureller und sozialer Beziehungen in Europa, im Rahmen einer Studie als eine von fünf beispielhaften deutsch-deutschen Partnerschaften vorgestellt.