Foto (v.li.): Sabine Wendler, Alfred Schmidt und Doreen Scherff
Die einen kennen Alfred Schmidt als Haldensleber Apotheker, die anderen als leidenschaftlichen Philatelisten. Jetzt hat ihm sein Hobby einen Platz im Ehrenbuch der Stadt eingebracht.
Alfred Schmidt ist der neue Mann an der Spitze des Bundes Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh). Am 9. September wurde er während der Hauptversammlung des Verbandes in Lutherstadt Wittenberg zum Präsidenten gewählt. Die Amtszeit beträgt vier Jahre.
Vor diesem Hintergrund empfingen Haldenslebens stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Wendler und Doreen Scherff, Leiterin des Amtes für Bildung, Kultur, Soziales, Jugend und Sport den 51-Jährigen im Rathaus und gratulierten ihm im Namen der Stadtverwaltung zu seinem neuen Amt.
"Jetzt haben sie neben ihrem anspruchsvollen Hobby eine noch anspruchsvollere Aufgabe", sagte Sabine Wendler und überraschte den Philatelisten mit einer besonderen Ehrung für sein Engagement - einem Eintrag ins Ehrenbuch der Stadt Haldensleben.
Alfred Schmidt war sichtlich gerührt und bedankte sich herzlich für die Anerkennung. Drei bis vier Stunden täglich wird er zukünftig der Verbandsarbeit widmen. Eines seiner wichtigsten Ziele ist es, die Briefmarke wieder mehr in die Öffentlichkeit und damit wieder näher an die Menschen zu bringen. "Außerdem müssen die Vereine und Arbeitsgemeinschaften des BDPh stärker unterstützt werden", betont Alfred Schmidt.
Der Bund Deutscher Philatelisten e.V. mit Sitz in Bonn zählt aktuell rund 33.000 Mitglieder. Rund 1000 Vereine sind in 15 Landes- bzw. Mitgliedsverbänden organisiert.
Zu den Aufgaben des Bundesverbandes gehören u.a.:
- Vertretung der Deutschen Philatelie im In- und Ausland
- Teilnahme beim Kunst- und Programmbeirat des Bundesfinanzministeriums
- Förderung der Literatur und Forschung
- Beratung der Sammler und Schutz vor Fälschungen
- Förderung der Jugendarbeit
- Organisation von Ausstellungen
- Teilnahme bei großen Briefmarkenmessen
