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Jugendkino

Neue Kino-Idee für Haldensleben - von Jugendlichen für Jugendliche

Haldensleben, den 13. Juni 2018

Bis vor Kurzem hatten diese vier Jugendlichen nicht den geringsten Schimmer, was bei einer Filmvorführung alles beachtet werden muss. Und jetzt wollen sie in Haldensleben ein Kinoangebot für die Jugend schaffen …


Interessiert sahen sich  Aimee Böttcher, Nelly Voigt, Luca Koch und Dominik Fricke den Beratungsraum 123 im Haldensleber Rathaus an. Für die Schüler aus dem Förster-Gymnasium war es eine Art Testlauf, ein Schnuppertermin. Denn demnächst würden sie gern am selben Ort vor die Mitglieder des Sozialausschusses treten, um sie von ihrer Idee zu überzeugen.

Dabei geht es um ein Kino-Angebot für junge Leute in Haldensleben – vorerst einmal im Monat, in der KulturFabrik jeweils vor dem Termin für das Fabrik-Kino.


Seit März sitzt das Quartett einmal pro Woche zusammen und feilt an einem Konzept. Vor den geistigen Augen der Schüler strahlt der Schriftzug „Cinesnack“ – Filme gucken ohne Kinokarte, aber dafür mit leckeren Snacks.


„Mit dem Snackverkauf sollen die Kosten gedeckt werden, die bei der Vorführung entstehen“, erklärt Nelly Voigt die Idee des Teams und gibt zu, dass KINO gar nicht so einfach ist. „Da tauchen plötzlich Sachen auf wie Fluchtweg, Brandschutz- und Hygienebestimmungen oder GEMA. Das sind dann schon einige Herausforderungen“, schmunzelt sie.

„Angestachelt“ dazu wurden die vier über Umwege von der Abteilung Jugend und Sport der Stadt. „Ähnlich wie bei den ‚Jugendpolitikern‘ ging es uns um die Teilhabe junger Menschen an der Stadtgestaltung“, erklärt Stadtjugendpfleger Rolf Koppenhöfer. „Darum haben wir die Schulsozialarbeiterin des Förstergymnasiums gebeten nach Interessenten für dieses Kino-Projekt Ausschau zu halten. Mit Erfolg.“


Übrigens: Das Schüler-Team um Schulsozialarbeiterin Ramira Riegraf würde sich auch über Verstärkung freuen. Wer Lust hat mitzumachen, schickt einfach eine Mail anschulsozi_pffg@web.de.


Bild:
Sie wollen Haldensleben mitgestalten und haben eine Kino-Idee entwickelt: (hinten v. li) Aimee Böttcher, Nelly Voigt und Schulsozialarbeiterin Ramira Riegraf / (vorn v. li) Luca Koch und Dominik Fricke.