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2018 13 03

Versöhnlicher Saisonabschluss für Honda Team Schubert Motorsport

26. September 2018


  • Tolle Aufholjagd von Christopher Dreyspring in Rennen 2 beim ADAC GT Masters-Finale auf dem Hockenheimring
  • Pech in Lauf 1: Ausfall nach überzeugender Performance von Startplatz 29 auf den Zwischenrang 17
  • Geschäftsführer und Teammanager André Schubert: "Wir haben uns leider etwas schwerer getan, als wir angenommen hatten."
Großes Saisonfinale des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring. Das Honda Team Schubert Motorsport beendete das erste Jahr in der Liga der Supersportwagen mit dem Honda NSX GT3 auf Platz 23 im zweiten Lauf am Sonntag. Im ersten Rennen sah das Fahrerduo Christopher Dreyspring und Giorgio Maggi nach starker Aufholjagd die Ziellinie nicht. 
 
Etwas mehr als 25.000 Zuschauer reisten an den Hockenheimring, um ein packendes Finale zu erleben. Das gesamte Feld lag von Anfang an einmal mehr unglaublich eng beisammen. Bereits im ersten Training fehlten Dreyspring und Maggi auf Platz 24 lediglich vier Zehntelsekunden auf die Top-10. Dabei erschwerten die Wetterbedingungen eine ideale Vorbereitung auf die Qualifyings und Rennen. Während das erste Training noch auf trockener Strecke stattfand, wurde der 4,574 Kilometer lange Kurs in der zweiten Trainingssession immer feuchter. 
 
Entsprechend schwierig verlief das erste Qualifying für den Traditionsrennstall aus Oschersleben. Dreyspring hatte Schwierigkeiten mit dem Handling seines NSX GT3. Mit seinem schnellsten Umlauf belegte er Startplatz 29. Einmal mehr überzeugte der Nürnberger mit einem famosen Start ins erste Rennen und verbesserte sich gleich zu Beginn um 12 Plätze auf Rang 17. Diese Position hielt er bis zum Fahrerwechsel. Maggi hätte den zweiten Stint übernehmen sollen, doch trotz eines Resets ging der Motor nicht an. Damit war der starken Aufholjagd ein jähes Ende gesetzt. 
 
Das zweite Qualifying am Sonntagmorgen fing unter feuchten Bedingungen an. Die Strecke trocknete zunehmend ab, die Rundenzeiten verbesserten sich im Minutentakt. Dadurch glich das zweite Zeittraining einer Glückslotterie. Je später man die letzte fliegende Runde begann, desto schneller die Rundenzeit. Letztlich sprang für Maggi Startplatz 30 heraus. Im Rennen verbesserte sich das Duo auf den 23. Rang. 
 
Die beiden Serien-Rookies belegen mit acht Meisterschaftspunkten Platz 34 in der Gesamtwertung und wurden 18. in der Juniorwertung. In einer der weltweit herausforderndsten GT-Rennserien schließt das Honda Team Schubert Motorsport das Jahr auf dem 19. Rang ab. 

 
Geschäftsführer und Teammanager André Schubert: "Wir haben uns leider etwas schwerer getan, als wir angenommen hatten. Uns fehlte über weite Strecken einfach die richtige Balance mit dem NSX GT3. Am Sonntag lief es allerdings besser. Christopher fuhr größtenteils Rundenzeiten der besten Zehn. Das hat uns optimistisch gestimmt und war ein versöhnlicher Abschluss unseres ersten Jahres nach dem Comeback im ADAC GT Masters." 

 
Christopher Dreyspring (Startnummer 9): "Leider fehlte uns am Samstag etwas die Performance. Ich hatte auf der Bremse sehr stark zu kämpfen. Das Auto auf den Punkt herunterzubremsen, war nicht einfach. Da haben wir praktisch vor jeder Kurve enorm viel Zeit verloren. Im ersten Rennen lief es dann aber schon extrem gut. Mir gelang ein fantastischer Start und ich war in der Lage, die Pace des vorderen Feldes mitzugehen. Für Sonntag haben wir noch einige Änderungen vorgenommen, die Früchte getragen haben. Das Auto fühlte sich angenehm an und die Performance war wesentlich besser als am Vortag. Von meinen Rundenzeiten her hätte ich locker in den Top-10 mitkämpfen können." 

 
Giorgio Maggi (Startnummer 9): "Es war schwierig. Der Hockenheimring ist eine Strecke, die ich gut kenne. Aber ich hatte etwas mit den verschiedenen Setups zu kämpfen. Wir haben uns während des Tests verbessert, aber leider nicht signifikant. Dafür sah unsere Pace im Regen ganz gut aus. Wir hatten gehofft, dass wir im zweiten Training noch die neuen Reifen aufziehen könnten. Aber leider war die Strecke durchweg feucht. Als es dann richtig zu regnen begonnen hat und das Wasser richtiggehend stand, lief es ganz gut für uns. Da konnten wir mit den Pacesettern ganz gut mithalten." 


Foto Copy Alexander Trienitz