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Magdeburg-News: Ministerpräsident Haseloff ehrt Präventionsprojekt aus Magdeburg

Freitag, 6. Mai 2022

Magdeburg. Große Ehre für die Gewinnerinnen und Gewinner des DAK-Wettbewerbs „Gesichter für ein gesundes Miteinander“. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff lud als Schirmherr der Kampagne die Menschen hinter den beeindruckenden Projekten und Initiativen nun in die Staatskanzlei ein und dankte ihnen für deren Engagement. Mehr als 200 Vereine und Einzelpersonen haben bundesweit am Wettbewerb der Krankenkasse für besonderes Gesundheits-Engagement in Corona-Zeiten teilgenommen. In Sachsen-Anhalt erhielt die SG Aufbau Elbe Magdeburg für die Umsetzung inklusiver Schachturniere den zweiten Preis. Das Projekt „Verrückt? Na und!“ aus Halle (Saale) gewann den Landeswettbewerb 2021. Der dritte Platz ging ebenfalls an die Saale an die Frauenselbsthilfe Krebs, Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Gruppe Weißenfels, die erkrankten Frauen ein unvergessliches Fotoshooting ermöglicht. 

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hob die Bedeutung des Wettbewerbs hervor und gratulierte den Siegerinnen und Siegern: „Sie haben sich mit Ihren Projekten für ein gesundes Miteinander engagiert und den Fokus auf ein für unsere Gesellschaft zentrales Thema gerichtet. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig Gesundheitsvororge und der soziale Zusammenhalt sind. Für Ihr Engagement danke ich Ihnen und gratuliere Ihnen ganz herzlich zu Ihrem Erfolg“.   

Gesucht waren im zweiten Jahr des Wettbewerbs Menschen, Vereine und Institutionen, die sich in der Pandemie mit besonderen Präventions- oder Gesundheitsangeboten engagiert haben. Alles, was der Gesundheitsförderung oder Prävention dient, war in diesem Wettbewerb möglich. Die Sachsen-Anhalter Expertenjury um Uwe Lummitsch, Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (LAGFA) beeindruckte die Idee inklusiver Schachturniere und vergab den zweiten Platz an die SG Aufbau Elbe. Seit 2019 organisiert der Magdeburger Verein inklusive Schachturniere in Sachsen-Anhalt. Nach 44 Teilnehmern im Jahr 2020 konnten 2021 bereits 75 Teilnehmer begrüßt werden. Alle Vereinsmitglieder werden so über ihr Hobby Schach „spielerisch“ an das Thema „Lebenswelt der Menschen mit Behinderung“ herangeführt. Über ein Rahmenprogramm erfolgte die Sensibilisierung beispielsweise für Blindheit im Alltag, Gebärdensprache und Barrierefreiheit. Stellvertretend für den ganzen Verein zeichnete Ministerpräsident Haseloff nun Stefan Knappe und Jens Windelband für ihre Initiative aus. Diesen besonderen Moment erlebten auch Pauline Tuschy und Annika Menze für das Programm „Verrückt? Na und!“ aus Halle (Saale). Es wurde von „Irrsinnig Menschlich e.V.“ entwickelt. Einem Verein, der die psychische Gesundheitskompetenz junger Menschen fördern will. Ihre Regionalgruppe Halle-Saalekreis gehört dem Trägerwerk Soziale Dienste Sachsen-Anhalt (TWSD) an und engagiert sich in dem Projekt mit einem festen Team um die Aufklärung von Schülerinnen und Schüler. Ihr Ziel ist es, psychische Krisen aus der Tabuzone der Schulen zu holen und im Klassengespräch zum Thema zu machen. Höchste Anerkennung erhielten ebenso Nadja Karbaum, Katrin Maasch und Beate Näther der Frauenselbsthilfe Krebs, Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Gruppe Weißenfels. Bei ihrem besonderen Projekt werden an Krebs erkrankte Frauen zu Models für einen Fotokalender. Sie sollen bei einem Fotoshooting einen Tag in eine andere Welt eintauchen und einen Moment lang die Probleme ihrer Erkrankung vergessen. 

Michael Fräßdorf, DAK-Chef in Magdeburg, erklärte: „Ich freue mich, dass der zweite Platz des Wettbewerbs für Sachsen-Anhalt an einen Magdeburger Verein ging. Mit ihrem Engagement für Inklusion und Aufklärung bauen seine Mitglieder Vorurteile ab und verbinden die Gesellschaft. Sie sind damit würdige ´Gesichter für ein gesundes Miteinander´.“ 

Ende Juni kürt eine namhafte Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm aus allen Landessiegern die Bundesgewinner. 

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie hat 2018 die Initiative „Für ein gesundes Miteinander“ ins Leben gerufen, um Freundlichkeit, Rücksicht und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken. Weitere Informationen gibt es auf www.dak.de/gesichter.

Text: DAK-Gesundheit
Foto: © CDU