veröffentlicht am 14. November 2022
Im Alter von 15 Jahren muss Teenager Oliver Tate mit vielen Problemen gleichzeitig fertigwerden. Auf der Beliebtheitsskala seiner Mitschüler belegt er einen der untersten Ränge.
Die Ehe seiner Eltern verlief auch schon besser: Seine Mutter bandelt mit einem New-Age-Guru an und sein Vater versinkt in Schwermut. Die schöne und fröhlich zündelnde Jordana hat Olivers Herz gestohlen. Doch wie soll er sie beeindrucken, ohne sich zu blamieren?
Mit ganz eigenen Ansichten zum Lauf der Welt stapft Oliver im walisischen Swansea mit Dufflecoat und Pilzkopf-Frisur durchs Minenfeld amouröser Verwicklungen. Auf unsicherem Pfad durch die schwierige Lebensphase der Pubertät, in der alles seltsam und schräg erscheint - eine Herausforderung für alle Beteiligten.
Mit Stars wie Sally Hawkins, Noah Taylor und Paddy Considine prominent besetzt, handelt „Submarine“ von den besonderen Tücken, die das Erwachsenwerden mit sich bringt, für Teenager und Eltern gleichermaßen. Mit wilder Fantasie und Liebe zum Britisch-Skurrilen hält der Film manche Lebensweisheit bereit, zuvorderst jene, dass mit Humor alles besser zu ertragen ist. Mit „Submarine“ realisierte der britische Stand-up-Comedian und Schauspieler Richard Ayoade nach einigen Musikvideos sein Spielfilmdebüt als Regisseur, basierend auf der gleichnamigen Romanvorlage von Joe Dunthorne.
Der Film wurde 2010 beim 35. Toronto International Film Festival und auch beim 54. BFI London Film Festival gezeigt, sowie außerhalb des Wettbewerbs beim 27. Sundance Film Festival im Januar 2011. Außerdem war er im selben Jahr im Forum der Internationalen Filmfestspiele Berlin zu sehen. Der 1977 in London geborene Richard Ayoade machte sich zunächst als Comedian und Schauspieler einen Namen, bevor er mit „Submarine“ 2010 sein Spielfilm-Regiedebüt realisierte. Seither ist er mehrgleisig im Filmgeschäft tätig.
Text / Foto: ARD
