header-placeholder


image header
image
WUM Tor gegen Hildesheim

Wasserball-News: WU Magdeburg gewinnt zerfahrenes Heimspiel gegen Hellas Hildesheim mit 15:11

Sonntag, 8. Mai 2022

Magdeburg. Das war ein hartes Stück Arbeit, ehe die Wasserballer der WU Magdeburg am Samstag, 7. Mai, in eigener Halle den 15:11 (1:3, 5:3, 4:2, 5:3) Sieg gegen die Herren von Hellas Hildesheim festmachen konnten. Bei den Elbestädtern fehlten mit Vincent Winkler (verletzt) und Sascha Ufnal (Zweitstartrecht) erneut zwei Routiniers, die durch U20 Aktive ersetzt wurden. Auch die Niedersachsen hatten personelle Probleme und waren nur mit zehn Spielern angereist. Das Spiel begann nach dem Geschmack der 60 lautstarken Zuschauern, als Duncan Händel ein Überzahlspiel der Magdeburger zur 1:0-Führung nutzte. In der Folge erhielten die Elbestädter kein Zugriff aufs Spiel bzw. schlossen im Angriff die Aktionen immer wieder zu fahrlässig ab.

Die Gäste spielten es da wesentlich besser und waren vor dem Magdeburger Tor äußerst effizient. Drei Treffer in Folge bedeuteten ihre 1:3 Führung nach den ersten acht Minuten. Mit Beginn des zweiten Abschnitts erzielte Lukas Schulle den Anschlusstreffer zum 2:3. Die Zuschauer hofften auf eine Leistungssteigerung der Hausherren, doch die Nervosität und die Unkonzentriertheiten aus dem ersten Viertel setzten sich weiter fort. Folgerichtig enteilten die Niedersachsen und bauten den Vorsprung auf 2:6 aus. Und dann ging plötzlich ein Ruck durch das Team aus Sachsen-Anhalt. Sie zogen das Spieltempo an und vorn gingen die Bälle in den gegnerischen Kasten. Treffer von Moritz Lehnert, Lukas Schulle und Tom Hagendorf brachten die Magdeburger auf 5:6 heran. Und 20 Sekunden vor der Halbzeitsirene nutzte Duncan Händel eine Überzahlsituation und hämmerte den Ball zum 6:6 Ausgleich in die Maschen des Gästetores. Aber wer nun glaubte, dass die Elbestädter jetzt besser im Spiel waren, sah sich getäuscht. 

Bis kurz vor Ende des dritten Viertels wechselte die Führung hin und her. Es stand 8:8. Kein Team konnte sich absetzen. Dann trat Lukas Schulle zum 5-Meter-Strafwurf an und verwandelte diesen eiskalt (9:8). Und elf Sekunden vor der Drittelsirene wurde Wilhelm Block mustergültig angespielt. Gekonnt stark im 1:1 setzte er den Ball in die gegnerischen Maschen, so dass die Magdeburger mit einer 10:8-Führung in die letzte Pause gingen. Und auch der vierte Spielabschnitt begann mit einem von Lukas Schulle zum 11:8 verwandelten 5M Strafwurf. Als dann Michell Börner den Vorsprung auf 12:8 ausbaute, war das Match gelaufen. Am Ende gewannen die Magdeburger relativ deutlich mit 15:11. „Das war heute ein sehr zerfahrenes Spiel von uns. Wir hatten gerade zu Beginn der Partie keinen richtigen Zugriff. Durch Unkonzentriertheiten und einfache Fehler haben wir den Gegner immer wieder zu einfachen Toren eingeladen. Vorn haben wir zu viele Torgelegenheiten ausgelassen. Erst mit der Erhöhung des Tempos kamen wir bessere rein. Ich denke, am Ende war es ein verdienter Sieg für uns, der durchaus hätte höher ausfallen müssen“, resümierte Magdeburgs Teammanager und Centerverteidiger Tom Hagendorf.

Am kommenden Wochenende sind die Elbestädter auswärts gleich doppelt gefordert. Am Samstag, 14.05.22, müssen sie beim Dauerrivalen ASC Brandenburg antreten und tags darauf bei der Bundesligareserve des SG Neukölln II. Beides sind Teams, die um die obere Tabellenhälfte mitspielen.

2. Wasserball Liga, Landesgruppe Ost

Statistische Angaben der 2. Liga Ost (Tabelle, Ansetzungen, Torschützen, Live-Ticker etc.) sind unter dem folgenden Link abrufbar:

https://www.dsv.de/wasserball/wettkampf/ergebnisse-tabellen/

Bildunterschrift: Der Treffer zur 10:8-Führung der WUM im dritten Viertel durch Wilhelm Block (unter Wasser). Zu sehen sind die WUM Spieler Duncan Händel (weiße Kappe, Nr. 12) und Moritz Lehnert (weiße Kappe, Nr. 4) sowie die in der Abwehr agierenden Spieler von Hellas Hildesheim (schwarze bzw. rote Kappe): Tim Nowack (Nr. 2), Noah Schütze (Nr. 5), Silas Rease (Nr. 8), Julius Witte (Nr.10) und  Torhüter Marcel Wiegand (Nr. 1).

Text: WU Magdeburg
Foto: WU Magdeburg/Klaus-Peter Knobloch