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Reise-News: Erfrischung im Storchengang: Besondere Wellness-Erlebnisse im bayerischen Voralpenland

Samstag, den 21. August 2021

(djd). Wellness steht für entspanntes Sich-Treibenlassen im heißen Thermalwasser oder lockernde Massagen. Doch immer mehr Anhänger entdecken auch deren wohltuende Wirkung in der ruhigen Natur. Natur-Wellness in einer ihrer ursprünglichsten Anwendungen kann man in Ottobeuren erleben, der Heimat des Wasserdoktors Sebastian Kneipp. Er selbst durchstreifte die Gegend regelmäßig zu Fuß, um sich zu ertüchtigen und den Geist zu erfrischen.

Wohltuend und stimulierend

Die kreislauffördernde Wirkung der Hydrotherapie können Gäste heute an sechs Kneippanlagen rund um Ottobeuren testen. Wie der sogenannte Storchengang beim Wassertreten korrekt durchgeführt wird, erläutert eine Informationstafel an den Anlagen. Passend dazu gibt es in der örtlichen Touristeninformation das neue Kneipp-Entdeckerbüchlein „Sebastian Kneipp in seiner Heimat Ottobeuren“. Darin sind nicht nur die Tretbecken samt Gebrauchsanleitung aufgeführt, sondern auch die Lebensstationen von Kneipp in seiner Heimat. Angefangen mit seinem Heimatdorf Stephansried bis zur Basilika, in der er getauft wurde und als Jungpriester seine Primiz feierte.

Naturwellness am Wegesrand

Vor allem Wanderer erfreuen sich an den Naturtretbecken in einem Bachlauf, die im Unterallgäu häufiger anzutreffen sind. Diese besonders schöne Naturerfahrung kann man zum Beispiel im „Motzabächle“ im Bannwald oberhalb von Ottobeuren machen. Am besten lässt sich das erfrischende Vergnügen mit einer Wanderung auf dem Glücks-Planetenweg verbinden. Der sechs Kilometer lange Rundweg startet am Marktplatz und führt zunächst durch den malerischen Kneipp-Aktiv-Park mit seinen zahlreichen Stationen und weiter durch den Bannwald bis zur Allgäuer Volkssternwarte. Einen schönen Ausblick auf die Benediktinerabtei und die prächtige Basilika eröffnet sich auf der Rundwanderung in der Schelmenheide. Gleich am Ausgangspunkt lädt ebenfalls eine Kneippanlage zum kräftigenden Wassertreten ein. Auf den folgenden rund sechs Kilometern sorgen ruhige, sonnenbeschienene Wege und schattige Waldpfade für Naturwellness pur. Das abwechslungsreiche Streckenprofil zeigt, dass man sich schon im Voralpenland befindet.

Foto: Im Unterallgäu gibt es viele Naturtretbecken wie hier im Motzabächle bei Ottobeuren. 
© djd/Touristikamt Kur & Kultur Ottobeuren/Louis Zuchtriegel