Expertin: Dr. med. Annette Failing, Fachärztin für Radiologie und Neuroradiologie von radprax Münster „Um die geistige Leistungsfähigkeit so lange wie möglich aufrechtzuerhalten, sind soziale Kontakte und der stetige kommunikative Austausch mit seinen Mitmenschen unabdinglich.
Kein Rückzug in die Isoliertheit, sondern eine aktive Lebensgestaltung steht hierbei im Vordergrund. Dazu zählen neben einem geregelten Tagesrhythmus und selbstständigem Agieren auch Sport oder Spaziergänge an der frischen Luft, denn Bewegung beeinflusst das Wachstum von Nervenzellen positiv. Vor allem Tanzen bringt das Gedächtnis wieder in Schwung und hält das Gehirn – aufgrund abwechslungsreicher Schrittkombinationen – fit. Leiden Patienten bereits unter Alzheimer, kann eine Musiktherapie förderlich sein. Ähnlich wie Tanzen vernetzt Musik verschiedene Bereiche des Gehirns und aktiviert darüber hinaus die motorischen Arealen.
Das zeigt sich, wenn ältere Menschen zu ihrem einstigen Lieblingsstück plötzlich fröhlich umhertanzen. Zu guter Letzt vereinfachen ein verständnisvoller Umgang sowie die Geduld von Mitmenschen ein würdevolles Zusammenleben mit Alzheimerpatienten.“
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