Eine
Kombination gezielter Maßnahmen kann die Volkskrankheit
eindämmen
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Um endlich wieder ohne Beschwerden den Alltag genießen zu können, sollten
Betroffene ihren Lebensstil entsprechend anpassen.
(djd).
Auf der Arbeit spielt der Bauch verrückt, rumort und brodelt, und man hofft
bloß, dass nicht versehentlich ein Lüftchen entweicht. Beim Stadtbummel mit
Freunden herrscht nur noch der panische Gedanke vor, wo das nächste Klo ist,
weil wieder eine Durchfallattacke droht.
Solche
Szenarien sind für 14 Millionen Menschen in Deutschland belastender Alltag.
Denn etwa zwölf Prozent der Bevölkerung sind vom Reizdarmsyndrom (kurz: RDS)
betroffen, insbesondere Frauen unter 50 Jahren.
Diagnosestellung
ist schwierig
Die
Auswirkungen sind bei den Betroffenen oft sehr unterschiedlich, reichen von
Blähungen und Krämpfen bis zu Durchfall oder Verstopfungen. Dies macht die
Diagnose auch für den Arzt schwierig. Erst, wenn er andere Gründe für die
Beschwerden wie eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder weitere Magen-Darm-Erkrankungen
ausgeschlossen hat, diagnostiziert er ein RDS. Als Hauptauslöser werden unter
anderem chronischer Stress, eine veränderte Darmflora, unausgewogene
Ernährungsweisen sowie genetische Vorbelastungen diskutiert. Dies erschwert
eine zielgerichtete Therapie. In der Behandlung hat sich ein ganzheitlicher
Ansatz bewährt. Hierbei verfolgt die Therapie eine Kombination verschiedener
Maßnahmen. Das beginnt mit sorgfältiger ärztlicher Betreuung und einer
symptomorientierten medikamentösen Behandlung, etwa mit dem pflanzlichen
Arzneimittel Buscomint bei Reizdarm, gegen Bauchschmerzen, -krämpfe und
Blähungen. Mehrere Studien haben ergeben, dass das darin enthaltene
Pfefferminzöl eine wesentliche Besserung der Symptome bewirken sowie die
Schmerzen lindern und unangenehme Blähungen mindern kann. Das Medikament gibt
es in magensaftresistenten Weichkapseln und wirkt so auch erst dort, wo es
gebraucht wird: im Darm.
Ernährung,
Entspannung und Seelenpflege
Als
Nächstes sollten dann allgemeine Maßnahmen ergriffen werden. Das sind etwa eine
Ernährungsberatung, die vielen Betroffenen Linderung bringen kann, Stressabbau
und Entspannung. Wer seine persönlichen Auslöser kennt, sollte versuchen, die
Stressoren möglichst zu minimieren. Sie zu erkennen, wird etwa durch die App
Cara Care erleichtert. Zudem erhalten Patienten dort Tipps für
Achtsamkeitsübungen, Meditation, bauchbezogene Hypnose, progressive
Muskelentspannung sowie Yoga und autogenes Training. Mehr dazu gibt's unter
www.buscomint.de. Nicht selten entstehen durch die Erkrankung auch tief
greifende seelische Belastungen und Ängste. Hier kann eine Psychotherapie zum
besseren Umgang mit dem Leiden empfehlenswert sein.
Text / Foto: djd/Sanofi/Buscopan/Ralf Geithe/Getty