Prof. Glaeske: "Jeder kann dazu beitragen, eine
gesunde Darmflora zu unterstützen."
Gesundheitsinitiative "Länger besser leben."
der BKK24 hat passende Angebote
Bremen/Obernkirchen (ots). "Der Darm hat für die
Gesundheit eine wichtige Bedeutung, hier liegt die 'Wurzel' vieler
Krankheiten", so Prof. Glaeske. Der Leiter des "Länger besser
leben."-Institutes, einer gemeinsamen Einrichtung von Universität Bremen
und Krankenkasse BKK24 in Sachen Prävention und Gesundheitsförderung, hat dafür
auch eine Erklärung parat: "Ein kranker Darm kann wichtige Nährstoffe aus
der Nahrung nicht aufnehmen und es kann zu einer Unterversorgung von Vitaminen
und Spurenelementen kommen. Die sind aber notwendig für die Gesundheit jeder
einzelnen Zelle unseres Körpers."
Die Prävention von Krankheiten beginnt deshalb im Darm
und mit der Pflege der Darmflora, also den Bakterien, die uns bei der Verdauung
helfen. In diesem Zusammenhang hat die moderne Präventionsmedizin den Satz des
bekannten mittelalterlichen Arztes Paracelsus "Der Tod steckt im Darm"
inhaltlich umgekehrt und formuliert stattdessen: "Das Leben steckt im
Darm".
"Wir müssen uns mehr um unsere Darmflora
kümmern", fordert Prof. Glaeske und ergänzt: "Sie hat eine wichtige
Schutzfunktion, weil sie die Ausbreitung von Krankheitserregen im Darm und
damit Infektionen verhindert. Sie wirkt zudem regulierend auf unser Immunsystem
ein, regelt die Darmbewegungen und bietet Schutz vor giftigen Substanzen."
Das eigentlich stabile Ökosystem im Darm kann aber durch
schlechte Ernährungsgewohnheiten und auch durch medizinisch notwendige
Antibiotika empfindlich gestört werden. Auch Belastungen durch Umweltfaktoren
in der Ernährung (z. B. Antibiotika im Fleisch) oder psychische Belastungen und
Stress machen sich im Darm bemerkbar. Er reagiert zum Beispiel mit
Verdauungsproblemen und Durchfall.
Was sollte daher im Alltag berücksichtigt werden? Bei der
Ernährung geht es nicht nur um auf das "Was", sondern auch um das
"Wann". Drei tägliche Mahlzeiten sind ideal, wobei die Pause zwischen
Abendessen und Frühstück möglichst lang sein sollte. Darüber hinaus ist
gründliches Kauen besonders wichtig für Magen und Darm, da die Verdauungsenzyme
im Speichel die Nahrung vorverdauen.
"Jeder kann also selbst viel dazu beitragen, eine
gesunde Darmflora zu unterstützen bzw. aufzubauen, wir sind schließlich selber
mitverantwortlich für unsere Gesundheit", betont Prof. Glaeske.
Ballaststoffe sind da eine wichtige Hilfe, z. B. aus Vollkornprodukten, Nüssen,
Gemüsen wie Erbsen und Karotten oder Obst wie Birnen und Beeren. Aber nicht nur
die Ernährung, sondern auch die regelmäßige Bewegung ist in diesem Zusammenhang
wichtig. Mit Blick auf die vielen Tipps, Programme und Angebote sei die
Gesundheitsinitiative "Länger besser leben." der BKK24 eine ideale
Unterstützung auch für unseren Darm: "Nutzen Sie diese Angebote - Sie
werden zufrieden sein und Ihr Darm wird es Ihnen danken!"
Text: BKK24, übermittelt durch news aktuell