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AWO installiert Mahnmal vor dem Magdeburger Bahnhofsvorplatz – 700 Kinderschuhpaare sollen an ertrunkene Kinder auf der Flucht erinnern

Dienstag, den 17. September 2019

Mit einer Mahnwache vor dem Magdeburger Bahnhofsvorplatz will die AWO am 20. September öffentlichkeitswirksam symbolisieren, wie viele Kinder in den vergangenen Jahren auf der Flucht im Mittelmeer ihr Leben verloren haben: Es sind nahezu 700, die Dunkelziffer ist weitaus höher.

„Wenn Unfassbares geschieht, sind auch die schuldig, die wegschauen und es schweigend geschehen lassen“, so Wolfgang Schuth, Vorstand AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.  „Kinder auf der Flucht müssen besonders geschützt werden. Sie brauchen schnelle und unbürokratische Hilfe. Mit der Aktion am Weltkindertag wollen wir besonders auf Paragraph 22 der UN-Kinderrechtskonvention aufmerksam machen und die Verantwortlichen in der Politik auffordern, sich bedingungslos für das UN-Kinderrecht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht einzusetzen.“

Veranstaltungsort und Termin:

Freitag, 20.09.2019, 9.30 Uhr
Willy-Brandt-Platz (Bahnhofsvorplatz)

39106 Magdeburg

Wie soll die Aktion aussehen?

700 Kinderschuh-Paare werden nacheinander auf einem festabgesteckten Platz aufgestellt, das Bild soll an einen Friedhof erinnern. Das Schuhaufstellen endet mit einer Schweigeminute für die Kinder. Mit der Aktion will die AWO auf das sinnlose Sterben aufmerksam machen und das Thema stärker in das Bewusstsein der Menschen rücken. Die Kinderschuhe werden nach Abbau der Installation weiterverwendet.