Baierbrunn
(ots). Schnelles Aufrichten im Bett, langes Stehen - und plötzlich ist alles
voller Sternchen. Der Schwindel stellt sich ein, wenn der Blutdruck beim
Positionswechsel kurz absinkt.
"Orthostatischer
Schwindel ist in der Regel relativ harmlos", sagt Professor Dr. Ulf
Landmesser, Direktor der Klinik für Kardiologie an der Charité Berlin im
Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".
Sturzgefahr
durch Schwindel
Riskant
ist der Schwindel jedoch vor allem, weil Sturzgefahr droht. Ein Arzt sollte
zunächst die Diagnose sichern, nach Ursachen suchen und gegebenenfalls die
Medikation anpassen. Mit den Tipps der aktuellen Ausgabe des "Diabetes
Ratgeber" können Betroffene selbst etwas gegen den Schwindel tun.
"Trinken Sie tagsüber etwa eineinhalb Liter", rät Landmesser. Aber
nur Alkoholfreies, da Alkohol die Blutgefäße weiten und Schwindel fördern kann.
Mit
Wechselduschen den Kreislauf trainieren
Bewährt
hat sich dagegen, warm-kalt zu duschen, um den Kreislauf zu trainieren, die
Wadenmuskeln anzuspannen oder Kompressionsstrümpfe zu verwenden, die vor dem
Aufstehen angezogen werden und die Beingefäße etwas zusammendrücken. So sackt
der Kreislauf beim Aufstehen nicht so leicht ab.
Text:
Wort & Bild Verlag