Baierbrunn (ots). Altersflecken sind in den meisten Fällen
harmlos. Dennoch sollte man sie im Auge behalten, vor allem wenn sich die
Pigmentmale plötzlich verändern.
Was gegen die vor allem im Gesicht und auf den Händen
auftretenden Altersflecken hilft, erklärt das Apothekenmagazin "Senioren
Ratgeber".
Aufhellende Cremes und Seren aus der Apotheke
Wen die Altersflecken stören, der kann sie mit
Camouflage-Make-up oder einem Concealer abdecken. Außerdem helfen Cremes und
Seren aus der Apotheke mit leicht aufhellender Wirkung, beispielsweise
Präparate mit dem neu entwickelten Wirkstoff Thiamidol, der das für die überschießende Melaninbildung
verantwortliche Enzym hemmt. Andere Produkte setzen auf natürliche Inhaltsstoffe wie Viniferin und Resveratrol aus Weinreben
und Weinranken.
Bei hartnäckigen Flecken kommen Wirkstoffe wie Tretonin oder
Azelain infrage, die der Hautarzt verordnet. "Die Mittel können aufgrund
ihrer hautschälenden Wirkung aber starke Hautirritationen auslösen", warnt
Dr. Anna Brandenburg, Dermatologin aus Hamburg. Die Anwendung sollte daher
nicht in den lichtintensiven Sommermonaten erfolgen und langsam über mehrere Wochen gesteigert werden. "Begleitender
Sonnenschutz ist selbst im Winter ein Muss."
Zerstörte Zelllandschaft nicht mehr vollständig heilbar
Auch spezielle Laserbehandlungen und chemische Peelings mit
Phenol oder hochkonzentrierter Trichloressigsäure, die ausschließlich von
Dermatologen durchgeführt werden dürfen,
sollen die Flecken abmildern. Doch darf man hier keine Wunder erwarten.
"Eine zerstörte Zelllandschaft ist nicht mehr vollständig zu heilen",
sagt Hautärztin Brandenburg. "Man kann die Flecken verblassen lassen.
Strahlt jedoch erneut Sonnenlicht darauf, werden die Verdunkelungen mit der
Zeit wieder intensiver."
Text / Foto: Wort & Bild Verlag - news aktuell