Foto: Mit der Biofeedback-Schiene können
Bruxismus-Patienten entspannt schlafen
Marburg (ots). In deutschen Schlafzimmern knirscht es
gewaltig: Etwa jeder fünfte Erwachsene leidet an Zähneknirschen oder -pressen,
dem so genannten Bruxismus. Zahnärzte erleben in ihrer Praxis die Folgen davon:
Die Zähne werden regelrecht abgekaut und sind extrem empfindlich. Die
Betroffenen schädigen damit aber nicht nur ihre Zähne, sondern leiden oft auch
unter Kiefer- und Kopfschmerzen. Manchmal verursacht die starke Anspannung der
Kiefermuskeln auch Druck auf den Ohren, Tinnitus oder Nackenschmerzen.
Viele Patienten bringen diese Symptome gar nicht mit dem
Knirschen in Verbindung und wundern sich, dass sie morgens verspannt und
unerholt aufwachen. Denn in vielen Fällen wird unbewusst in der Nacht
geknirscht. Fest steht: Bruxismus ist keine Krankheit, sondern eher eine
schlechte Angewohnheit.
Knirsch-Hinweis fürs Unterbewusstsein
Die lässt sich besonders gut abgewöhnen mit der
Biofeedback-Schiene bruXane mit einem integrierten Drucksensor. Sie beginnt zu
vibrieren und sendet einen Summton, sobald der Träger zubeißt. So erfolgt
gleichzeitig ein haptischer und akustischer Hinweis auf das Zähneknirschen.
Sobald der Kaudruck nachlässt, stoppen die Signale, so dass der Träger der
Oberkieferschiene unterbewusst darauf konditioniert wird, weniger und kürzer zu
Knirschen. Der Schlaf wird dadurch nicht gestört und der Patient wacht erholter
auf.
Die Schiene ist wahlweise mit einem Speichermodul
ausgestattet, das die Knirsch-Aktivität aufzeichnet. Die auslesbaren Daten
liefern wertvolle Hinweise auf die Ursachen für das nächtliche Knirschen. So
kann der Patient genau nachvollziehen, welche aktuellen Lebensumstände sein
Knirschen beeinflussen. Experten sind sich einig, dass zunehmend psychologische
Faktoren wie emotionaler Stress, Angststörungen und Schlafstörungen der Grund
für das Knirschen sind. Das Zusammenpressen der Zähne dient dabei unbewusst als
Stressabbau.
Die bruXane Aufbissschiene ist in zwei Varianten
erhältlich:
bruXane personal ist individuell für den Patienten
hergestellt und mit einem Vibrationsmodul und optional einem Microcontroller
für die Aufzeichnung der Knirsch-Aktivität ausgestattet. Die Datenauslesung
kann wahlweise erfolgen. Der induktiv aufladbare Akku hat eine Lebensdauer von
ca. zwei Jahren.
bruXane 2go ist in einer Einheitsgröße mit einem
Vibrationsmodul erhältlich. Die Tragedauer beträgt maximal zwei Monate. Sie
eignet sich sehr gut, um die Schmerzlinderung mittels Biofeedback zu testen und
bietet damit eine Entscheidungshilfe für die bruXane personal.
Weitere Informationen unter www.bruxane.de,
https://www.instagram.com/bruxane.
Text / Foto: "obs/bruXane", übermittelt durch
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