Baierbrunn (ots). In der dunklen, kalten und
ungemütlichen Jahreszeit kämpfen viele von uns mit dem Winterblues, sind immer
mal lustlos oder melancholisch. Mit diesen Tipps kommen wir leichter durch die
trüben Tage. Marco Chwalek weiß mehr:
Frage: Oft erkennt man gar nicht, ist es Winterblues oder
schon depressiv, schreibt das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".
Wir haben den stellvertretenden Chefredakteur Kai Klindt gefragt: Wann sollte
man den Arzt aufsuchen?
Kai Klindt:
"Es gibt bestimmte Warnsignale auf die man achten
sollte, zum Beispiel ständige Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gereiztheit oder
auch dauerhaft getrübte Stimmung. Aber auch wenn sich die Gewohnheiten grundlos
ändern, sollte man ruhig mal zum Hausarzt gehen."
Frage: Oft kann der Doktor schon mit einfachen Mitteln
gegensteuern. Aber auch wir selbst können aktiv durch Bewegung auf
Stimmungstiefs reagieren:
Kai Klindt:
"Ja, selbst wenn alles grau und trostlos aussieht,
einmal am Tag sollte man schon raus an die frische Luft und Tageslicht tanken.
Denn selbst bei trübem Wetter bekommt man unter freiem Himmel mehr Licht ab,
als wenn man bei Lampenlicht zu Haus sitzt. Am besten geht man täglich etwa
eine halbe Stunde spazieren, walkt, joggt oder fährt Fahrrad, denn Bewegung
kann in der Tat den Winterblues vorbeugen oder sogar vertreiben."
Frage: Immer wieder hört man, dass gesunde leichte Kost
unsere Stimmung erheblich verbessern kann. Stimmt das?
Kai Klindt:
"Was wir essen, das beeinflusst nicht nur den Körper
sondern auch die Seele, davon sind immer mehr Forscher überzeugt. Da gibt es
eine ganze Reihe von Studien. Wer viel Gemüse isst, wenig Fleisch und gute,
gesunde, das heißt pflanzliche Fette, dem geht es meist auch psychisch
besser."
Viel lachen, gemeinsam singen oder musizieren gibt uns
ebenfalls ein gutes Gefühl und hilft uns über die trüben Tage hinweg, berichtet
der "Senioren Ratgeber".
Text / Foto:
"obs/Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen/plainpictureGmbH",
übermittelt durch news aktuell