vzbv-Anforderungen an eine faire und
verbrauchergerechte Straßenbenutzungsgebühr.
Im Zuge der Verkehrswende muss auch die
Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur neu angelegt werden. Eine dynamische
Straßenbenutzungsgebühr (Streckenmaut)
nach dem Verursacherprinzip könnte die Kosten des Autoverkehrs fairer und
transparenter verteilen.
Die Gebühr wäre
abhängig von der gefahrenen Strecke und Zeit sowie der Auslastung der genutzten
Straße. Zudem könnten über die Gebühr die
wahren (Klima-)Kosten des Verkehrs offenliegen und zu einem Umdenken bei
Verbraucher:innen führen. Die Akzeptanz der Umstellung hängt jedoch stark davon ab,
dass die Streckenmaut nutzerfreundlich, fair und transparent ausgestaltet wird.
Der vzbv fordert daher:
Offenlegen der wahren Kosten für die verschiedenen Arten der Mobilität
Höchste Datenschutzanforderungen und klare
Anonymisierungsvorgaben bei Verkehrsdatenerfassung von Verbraucher:innen
Einsetzen einer Begleitkommission zur
Überwachung der Finanzierung sowie der Auswirkungen auf gesellschaftliche
Gruppen
Dialog- und Beteiligungsstrategie für die Einführung der Straßenbenutzungsgebühr
Text / Foto: Verbraucherzentrale
Bundesverband (vzbv) / pixabay