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thomas webel cdu

Knapp fünf Millionen Euro für neue Fahrbahndecken an Bundesstraßen in der Altmark

Im Landkreis Stendal werden in den kommenden Wochen gleich an drei Streckenabschnitten der Bundesstraßen B 107 und B 189 umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt. 

Die Baumaßnahmen seien dringend erforderlich, damit die Fahrbahnen jederzeit den Ansprüchen einer leistungsfähigen und sicheren Bundesstraße genügten, erklärte Landesverkehrsminister 
Thomas Webel ( Foto )vor Beginn der Arbeiten und bat um Verständnis für die unvermeidlichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Witterungseinflüsse und die zunehmende Belastung setzten den vielbefahrenen Trassen jedoch über die Jahre enorm zu. „Hier müssen wir regelmäßig in die Unterhaltung investieren“, betonte der Minister. 

B 189

Am kommenden Montag (10.07.) beginnen zunächst die Arbeiten an der Ortsumfahrung (OU) Stendal-Ost. Auf dem knapp dreieinhalb Kilometer langen Straßenabschnitt werden die alten Asphaltschichten teilweise komplett abgefräst und anschließend durch neue Schichten in gleicher Stärke ersetzt. Die Kosten dafür betragen rund 1,4 Millionen Euro.

Der Bauabschnitt (BA) erstreckt sich auf einer Länge von rund 800 Metern vom Knoten B 189/L 16 (Abzweig Arneburg) in nördliche Richtung und weiteren rund 2,5 Kilometern in südlicher Richtung bis vor den Knoten „Arnimer Damm“.

Für die Arbeiten muss der Streckenabschnitt voll gesperrt werden. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Der Verkehr wird zum einen von der B 188 über die Tangermünder Straße auf die L 32 (Süd- und Ostwall) auf die L15 (Bismarckstraße/Altes Dorf) und Osterburger Straße durch die Stadt Stendal in Richtung Borstel wieder auf die B 189 geführt. Zum anderen wird der Landesstraßenverkehr aus Richtung Arneburg über die L 16 auf die Kreisstraße (K) 1062, von Linddorf über Baben nach Goldbeck auf die L 35 und wieder auf die B 189 (Häsewiger Kreuzung) geführt

Der Knoten B 189/L 16 ist voraussichtlich schon am 22. Juli dieses Jahres wieder passierbar. Für den südlichen Abschnitt – vom Knoten B 189/L16 bis vor den Knoten Arnimer Damm – gilt die Vollsperrung noch eine Woche länger. Wenn alles planmäßig läuft, ist die Fahrbahnerneuerung im gesamten Abschnitt am 28. Juli beendet. 


Am 17. Juli wird zusätzlich der rund drei Kilometer lange Abschnitt von der Ortsdurchfahrt Erxleben (Landkreis Stendal) bis zur Kreuzung der B 189 mit der Landesstraße (L) 13 (Abzweig Natterheide) in Angriff genommen. Hier werden weitere rund 1,85 Millionen Euro in eine neue Asphaltdecke investiert.

Um auch hier die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten, wird die gemeinsam mit der Stadt Osterburg und dem örtlichen Wasserverband geplante Baumaßnahme abschnittsweise realisiert. Den 1. BA bildet die Ortsdurchfahrt Erxleben. Der 2. BA erstreckt sich bis zur Kreuzung Stendaler Chaussee (Gewerbegebiet Blütgraben). Daran schließt sich der 3. und letzte BA bis zum Abzweig Natterheide (L 13) an.

Während der Arbeiten am 1. BA muss die Ortsdurchfahrt Erxleben vom südlichen Ortseingang bis vor die Kreuzung der B 189/K 1069 (Abfahrt Polkau) voll gesperrt werden.

Von Norden (Osterburg) her wird der Verkehr an der Kreuzung Tankstelle in Richtung Stendaler Chaussee/Krebsweg zur L 14 in Richtung Goldbeck umgeleitet.

Aus südlicher Richtung führt die Umleitung von der B 189 (Rochauer Kreuzung L 35) in Richtung Goldbeck. Von hier aus geht es weiter über die K 1062 zur L 14 in Richtung Osterburg. In der Stadt wird der Verkehr dann zur Kreuzung B 189/L 13 geführt.

Bei den Baumaßnahmen an der freien Strecke (2. und dritter BA) kann zumindest der Verkehr aus Richtung Norden (Osterburg) durch die Baustelle geführt werden.

Der Verkehr aus südlicher Richtung nutzt während des 2. BA die Umleitung über die K 1069 (in Erxleben) in Richtung Düsedau (L 14). Von hier geht es nach Osterburg und durch die Stadt bis zur Kreuzung B 189/L 13.

Während der Straßensanierung im 3. BA werden die aus Süden kommenden Autos an der Tankstelle rechts über die Stendaler Chaussee durch die Stadt Osterburg bis zur Kreuzung B 189/L 13 umgeleitet.

Der Anliegerverkehr der Stadtrandsiedlung gelangt über den ländlichen Weg nach Storbeck.

Ende August 2017 sollen sämtliche Arbeiten abgeschlossen sein, sodass die B 189 in diesem Abschnitt wieder uneingeschränkt befahren werden kann.

B 107

In Hohengöhren beginnt in der kommenden Woche der 2. BA zur Fahrbahnerneuerung an der Ortsdurchfahrt im Zuge der B 107. Bereits am Montag (10.07.) werden deshalb die Ortsdurchfahrt voll gesperrt und die innerörtliche Umfahrung aufgehoben. B 107-Anlieger erreichen ihre Grundstücke von da an nur noch über Sackgassen. Zentral wird eine provisorische Busersatzhaltestelle eingerichtet. Diese Vollsperrung bleibt voraussichtlich bis Dezember dieses Jahres bestehen. Der 1. BA kann aber voraussichtlich Ende August für Anlieger schon wieder geöffnet werden.

Parallel zu den Arbeiten innerorts wird jetzt auch der gut fünfeinhalb Kilometer lange Straßenabschnitt zwischen Hohengöhren und Klietz erneuert. Der Bund investiert mehr als 1,5 Millionen Euro in eine neue Asphaltdecke. Hier dauern die Bauarbeiten voraussichtlich bis zum 11. August dieses Jahres. Solange muss die B 107 in diesem Abschnitt voll gesperrt werden. Der überregionale Verkehr nutzt die bestehende Umleitung (bedingt durch die Vollsperrung in Hohengöhren). Zur Erreichbarkeit der Ortschaften Neuermark und Lübars wird jedoch im gesperrten Abschnitt eine halbseitige Verkehrsführung von Klietz bis zu K 1033 eingerichtet.