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ADAC Stauprognose für 5. bis 7. Februar / Weiter meistens freie Fahrt

Mittwoch, den 3. Februar 2021

Der ADAC rechnet am ersten Februar-Wochenende auf den Autobahnen angesichts des Corona-Lockdowns mit nur sehr geringem Reiseverkehr.

Anders als in früheren Jahren werden kaum Urlauber in weiter entfernte Wintersportgebiete unterwegs sein. Hotels und andere Unterkünfte sind geschlossen und die meisten Skilifte außer Betrieb.

Demgegenüber ist bei schönem Wetter mit regem Verkehr wegen Tagesausflüglern in die Naherholungsgebiete zu rechnen, was zu lokalen Engpässen und sogar Zufahrtssperren führen kann. Tagesausflüge sind – außer in einzelnen Hotspots – prinzipiell nicht verboten. Die Regierungen von Bund und Ländern raten allerdings dazu, generell darauf zu verzichten.

Lkw-Fahrverbot teilweise ausgesetzt

Neben Berufspendlern und Ausflüglern sind in verstärktem Maße Lkw-Fahrer unterwegs, um die Warenversorgung auch im Corona-Lockdown aufrechtzuerhalten. Zudem dürfen Lkw über 7,5 Tonnen sogar an den Sonn- und Feiertagen rollen, um den neuen Corona-Impfstoff zu transportieren.

Witterungseinflüsse auf die Verkehrslage

Plötzlich auftretende Nebelfelder, überfrierende Nässe und Schneeglätte sind im Februar Dauerbegleiter der Autofahrer. Sind die Straßen glatt, ist die Staugefahr ungleich höher.

Weniger Baustellen und Vollsperrungen

Die Zahl der Baustellen (derzeit 442) hat aufgrund der Jahreszeit deutlich abgenommen. Auch Wochenendsperren sind nur wenige geplant. Manche Bauarbeiten dauern jedoch an. Folgende Autobahnsperren sind derzeit aktuell:

-  A2 Dortmund Richtung Oberhausen zwischen Kreuz Recklinghausen und Gelsenkirchen-Buer von Samstag, 6. Februar, 20 Uhr, bis Sonntag, 7. Februar, 5 Uhr

-  A2 Oberhausen Richtung Dortmund zwischen Gelsenkirchen-Buer und Kreuz Recklinghausen von Sonntag, 7. Februar, 20 Uhr, bis Montag, 8. Februar, 20 Uhr

-  A7 Hamburg – Flensburg in beiden Richtungen zwischen Hamburg-Volkspark und Dreieck Hamburg-Nordwest von Freitag, 5. Februar, 22 Uhr, bis Montag, 8. Februar, 5 Uhr

-  A38 Halle – Göttingen in beiden Richtungen im Bereich Heidkopftunnel bis auf Weiteres (wechselseitig zu unterschiedlichen Tages- und Uhrzeiten auch am Wochenende)

-  A49 Kassel – Gießen zwischen Borken (Hessen) und Neuental in beiden Richtungen bis Ende Juli

Umleitungen sind ausgeschildert. Kurzfristige Änderungen und weitere Sperrtermine können nicht ausgeschlossen werden.

Die Stauprognose fürs Ausland

Mit einem nennenswerten touristischen Reise- und Ausflugsverkehr ins benachbarte Ausland ist wegen der auch dort geltenden Corona-Beschränkungen ebenfalls nicht zu rechnen. Die Grenzen sind zwar prinzipiell offen, Ausflugsreisen in die Nachbarländer sind aber nicht erwünscht, mit strengen Auflagen versehen oder ganz verboten.

Wer eine Fahrt über einen der beliebten Alpenpässe plant, muss damit rechnen, dass die meisten aufgrund winterlicher Verhältnisse gesperrt sind.

Die Lage an den Grenzen

An den Grenzen muss mit Personenkontrollen und Wartezeiten gerechnet werden. Die meisten Nachbarstaaten lassen keine Touristen ins Land oder schicken sie nach der Einreise in Quarantäne. Transitreisen sind allerdings möglich. An der deutsch-tschechischen Grenze könnten sich wegen der neuen Testpflicht für Grenzpendler zeitweise lange Schlangen bei der Einreise nach Deutschland bilden.

Alle Details zur Lage an den deutschen Grenzen.

Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland zurückkehrt, muss zwingend eine zehntägige Quarantäne einhalten. Diese kann frühestens mit einem negativen Corona-Test, der am fünften Tag durchgeführt wird, verkürzt werden.