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Heute in Schönebeck: "Letter of Intent" mit Trakai unterzeichnet

Einen "Letter of Intent" (Absichtserklärung) zum Aufbau freundschaftlicher Beziehungen zwischen der litauischen Rajongemeinde Trakai und der Stadt Schönebeck (Elbe)  haben am Montag im Schönebecker Rathaus Landrätin Edita Rudeliene und Oberbürgermeister Bert Knoblauch unterzeichnet. 

Zu diesem Anlass weilt derzeit eine Delegation aus Trakai in Schönebeck, zu der auch Stadträtin Teresa Solovjova, Stadtrat Andrej Prokofiev sowie Schuldirektor Kestutis Blazevicius gehören. Zeugen der Unterzeichnung waren neben dem Stadtratsvorsitzenden Friedrich Harwig und Stadtrat Manfred Pöschke auch die Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins Helmut Huppertz, Markus Baudisch, Michael Schulz, Christian Huppert und Hans-Peter Wannewitz, dazu Soleparkchefin Sibylle Schulz, die Dezernentinnen Ina Barann und Gisela Schröder sowie der dankenswerte Übersetzer Mechmed Tefikow. 

Schönebeck und Trakai knüpfen mit dem unterzeichneten Papier an die schon 1993 begonnenen freundschaftlichen Beziehungen Trakais mit dem Altkreis Schönebeck an und wollen diese "wiederbeleben" wie Edita Rudeliene hervorhob. Sie erinnerte an den wichtigen Schulterschluss mit der großartigen Unterstützung auch durch die Schönebecker in der schwierigen Zeit des Neubeginns und Eintritts Litauens in die EU nach der Erkämpfung seiner Unabhängigkeit. 

Diese alten Bindungen sollen nun wiederbelebt und die Bürger dabei mitgenommen werden, war sie sich mit dem Stadtoberhaupt und den Vereinsmitgliedern aus Schönebeck einig. Bert Knoblauch sagte unter anderem: "Einige Schönebecker aber haben diese Entwicklungen aufmerksam verfolgt und sich besonders der sympathischen Bindung zu Trakai erinnert. So kam es, dass in jüngster Zeit wieder mehrere Besuche von Schönebeckern in Trakai stattfanden. 

Immer waren diese Besuche vom Städtepartnerschaftsverein Schönebeck initiiert und durchgeführt worden und einmal konnte ich persönlich an einer solchen interessanten Reise teilnehmen. Gern erinnere ich mich an die tiefen und schönen Eindrücke in Trakai und besonders an die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen dort. So kann und will ich heute den Trakaier Freunden und den Mitgliedern unseres Städtepartnerschaftsvereins herzlich dafür danken, dass sie die Voraussetzungen dafür schufen, eine aussichtsreiche Verbindung zwischen unserer Stadt und der litauischen Rajongemeinde in festere Formen zu gießen. 

Markus Baudisch vom Verein ergänzte: "Nach einem Jahr Vorbereitung sind wir froh, dass wir heute diesen großen Schritt gehen können. Wichtig ist, dass die neuen Beziehungen nicht auf administrativer Ebene bleiben, sondern die Bürger erreichen und mitnehmen." Man wolle sich in dieser Hinsicht auch um EU-Fördermittel bemühen. Die Trakaier bedankten sich herzlich für die gastfreundliche Aufnahme und schöne Führung durch Schönebeck am Sonntag. Nicht zuletzt den Solepark, das Ringheiligtum und den Ferienpark Plötzky behalte man in ausgezeichneter Erinnerung. An die Unterzeichnung schloss sich ein reges politisches Gespräch an. 

Neben Vereinsmitgliedern begleitete dann u.a. auch Stadtrat Manfred Pöschke die Gäste bei einem Besuch der Landeshauptstadt Magdeburg. Am Sonntag hatten die Gäste eine ausführliche Stadtrundfahrt unter Leitung von Oberbürgermeister Bert Knoblauch mit Mitgliedern des Städtepartnerschaftsvereins in Schönebeck unternommen. Dabei besichtigten sie unter anderem das Gradierwerk, den Kurpark, den Solequell, die Gewerbegebiete, das Elbufer, den Markt in der Altstadt, das Pretziener Wehr, den Ferienpark Plötzky und schließlich das Ringheiligtum Pömmelte, wo sie eine dankenswerte, interessante und durch das Salzlandmuseum bewilligte Führung durch Waldemar Liedicke in Anspruch nahmen. Bei schneidiger Kälte animierte letzterer die Gäste gar zu einem kleinen Konzert mit mitgebrachten Klanghölzern.