Dienstag, den 27. August 2019
Vagabon ändert den Titel ihres kommenden Albums: statt wie bisher "All the Women in Me" ist das Werk nun selbstbetitelt, "Vagabon" also, außerdem erscheint es nun ein wenig später, am 18. Oktober statt wie ursprünglich angesetzt am 27. September. Der Grund für die Titeländerung ist nicht etwa, dass Lætitia Tamko alias Vagabon diesen nicht mehr mochte, sondern, ganz im Gegenteil, damit einen Wunsch der Urheberin respektiert:
"My original album title and two lyrics were inspired by and referenced poetry by a writer I greatly admire, Nayyirah Waheed", so Tamko in einem Statement. "When I learned that she preferred I not quote her words, I made changes out of respect for her wishes."
Von den Änderungen betroffen ist auch die zuvor veröffentlichte Lead-Single des Albums "Flood Hands", die nunmehr "Flood" heißt (zu hören unten). Außerdem wurde der Song "All The Women” in “Every Woman” geändert und einige Lyrics in beiden Songs angepasst.
"Vagabon" folgt auf das 2017 veröffentlichte Debütalbum "Infinite Worlds" der in Kamerun geborenen und in New York lebende Künstlerin. Das Werk ist künstlerisch ein großer Satz nach vorn für Lætitia Tamko, die das gesamte Album schrieb und produzierte. An die Stelle Gitarren-getriebener Melodien treten diesmal gekreuzte analoge und digitale Arrangements. Hatte "Infinite Worlds“ das Vagabon-Projekt noch im Bereich "Indie-Rock“ verortet, lässt sich "Vagabon" nicht so leicht festlegen. Zusammengehalten von Tamkos ausdrucksstarker Stimme und ihrem Händchen für besondere Melodien, wandert das Album zwischen den Genres hin und her, nie allzu lang an einem Ort verweilend.
Im Herbst spielt Vagabon Headliner-Shows in New York, Los Angeles, London, Brüssel, Paris sowie Berlin (23.10., Kantine am Berghain), Tickets gibt es im VVK.
Foto Copy Warner Music
