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Tag der älteren Generation: DGB fordert gesetzliche Mitwirkung für Senioren

Donnerstag, den 1. Oktober 2020

Anlässlich des Tags der älteren Generation am 1. Oktober fordert der DGB, die Mitwirkung von Seniorinnen und Senioren bundesweit gesetzlich besser abzusichern. Entsprechende verbindliche Strukturen gibt es derzeit nur in einigen wenigen Bundesländern (Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen). Dazu sagte Anja Piel (Foto), DGB-Vorstandsmitglied, am Donnerstag in Berlin:

„Seniorinnen und Senioren sind wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Wir profitieren von ihrem Wissen, ihrer Erfahrung, ihren Fähigkeiten und ihrem Willen, sich freiwillig in gesellschaftlichen Aufgaben zu engagieren. Gleichzeitig stellt uns unsere älter werdende Gesellschaft vor erhebliche Herausforderungen, die wir gemeinsam meistern müssen.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert deshalb, dass Seniorinnen und Senioren auf allen Ebenen besser politisch repräsentiert sein müssen, um über die sie betreffenden Entscheidungen mitzubestimmen. Wir fordern, die Mitwirkung von Seniorinnen und Senioren auf kommunaler, Landes- und auf Bundesebene gesetzlich zu verankern.

Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen machen vor, wie das gehen kann. Die übrigen Bundesländer müssen jetzt endlich nachziehen.

Ganz oben auf die Agenden der Bundesländer gehört eine digitale Infrastruktur für ältere Menschen, das hat uns die Pandemie eindrucksvoll vor Augen geführt. Es darf nicht sein, dass die Älteren mit ihrem erhöhten Risiko, einen schweren COVID-19-Verlauf zu erleiden, in der Krise zu Hause abgestellt und vollkommen abgekoppelt werden. Hier muss schnell etwas passieren. Der DGB fordert einen Digitalpakt für Seniorinnen und Senioren mit einer ausreichenden Finanzierung.“