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Bauindustrieverband Sachsen/ Sachsen-Anhalt : Winterschäden schnell beheben.



Angesichts der vielerorts desolaten Straßenzustände fordert der Bauindustrieverband Sachsen/ Sachsen-Anhalt e. V. (BISA), die Schäden schnell zu beheben. "Bereits die vergangenen Winter haben den Straßen in Sachsen und Sachsen-Anhalt mächtig zugesetzt. Kaum ist der Schnee des diesjährigen Winters getaut, zeigen sich alte und neue Schlaglöcher. Erneut wird deutlich, dass der Bund, die Länder und die Kommunen noch immer zu wenig in die Erhaltung ihrer Straßen sowie der dazugehörigen Ingenieurbauwerke wie beispielsweise Brücken und Stützmauern investieren", sagte Dr. Robert Momberg, BISA-Hauptgeschäftsführer mit Blick auf die Schlaglöcher in den Straßen Sachsens und Sachsen-Anhalts.

Die Straßen, die nicht kontinuierlich nach den technischen Regelwerken erhalten werden, sind anfälliger. Denn Schäden und Schlaglöcher entstehen meistens nur an vorgeschädigten Straßen. Der Wechsel von Frost und Tauwetter sowie Tausalze im Winter können eine intakte Straße eigentlich nicht schädigen. So zerstört jedoch beispielsweise Wasser, das infolge unterlassener Erhaltungsmaßnahmen bei Frost in Straßenrisse eindringt, den Straßenbelag.

Die Straßenerhaltung umfasse nicht nur das notdürftige Flicken der Schlaglöcher, sondern beinhalte auch die Begradigung der Linienführung an Unfallschwerpunkten oder die Verbreiterung des Straßenquerschnitts. "Kurzlebiges Löcherflicken löst die Probleme nicht und verbrennt nur wertvolles Geld. Daher ist die komplette Erneuerung einer Fahrbahn häufig nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoller", so Momberg.

Außerdem werde die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer durch den anhaltend schlechten Zustand eines großen Teils des Straßennetzes gefährdet. Die dadurch entstehenden volkswirtschaftlichen Schäden würden in der Debatte nicht ausreichend betrachtet, so Momberg weiter. Ein sicheres Straßennetz helfe dabei, Unfälle zu vermeiden und Unfallkosten zu senken.

"Der Bauindustrieverband Sachsen/Sachsen-Anhalt e. V. fordert daher eine nachhaltige und langfristig angelegte Erhaltung des staatlichen und kommunalen Straßennetzes, um für alle Verkehrsteilnehmer auch in der Zukunft eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur sicherzustellen", so Momberg abschließend.