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Polizeirevier Jerichower Land: Aktuelle Polizeimeldungen

Dienstag, den 3. August 2021

Brand in einem Mehrfamilienhaus

02.08.2021, Möckern OT Grabow

Gestern Nachmittag rückten Feuerwehr und Polizei zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Friedensauer Straße aus. Vermutlich hatte ein technischer Defekt zum Ausbruch eines Feuers im Bereich des Treppenhauses geführt. 

Eine 42-Jährige Bewohnerin des Hauses nahm Brandgeruch wahr, weshalb sie einen Blick in den Hausflur warf. Dort sah sie den Qualm und verließ letztlich das Haus über das außen angebrachte Baugerüst, da das Haus gerade saniert wird.

Es kamen 34 Kameraden der umliegenden Feuerwehren mit acht Fahrzeugen zum Einsatz. Der Brand wurde erfolgreich gelöscht, Verletzte gab es nicht.  Die Wohnungen sind bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Es ist ein Schaden im sechstelligen Bereich entstanden.


Verdacht der Drogenfahrt

02.08.2021, Biederitz OT Heyrothsberge

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurde gestern Nachmittag der Fahrer eines Opel Corsa auf der Berliner Straße angehalten und kontrolliert. Der 28-Jährige Fahrer zeigte drogentypische Reaktionen bzw. Verhaltensweisen. Ein Drogenvortest schlug positiv auf Amphetamine und Cannabis aus. Demnach blieb der Wagen stehen und es folgte eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus. Gegen den Mann wurden Verfahren eingeleitet.

 
Verdacht der Amtsanmaßung – Zeugenaufruf

Juni 2021, Möckern

Ein 16-Jähriger Radfahrer wurde am 1. und am 7. Juni 2021 von einem vermeintlichen Polizeibeamten in zivil, der mit einem vermeintlichen Polizeifahrzeug unterwegs war, auf einem Waldweg zwischen Friedensau und Lüttgenziatz angehalten und angesprochen.

Anlass dafür sei gewesen, dass der Radler einen Waldweg nutze, der ein Privatweg sei. Dies sei nicht erlaubt und er bekäme eine mündliche Verwarnung. Als der junge Mann am 7. Juni wieder diesen Weg entlangfuhr, traf er abermals auf den angeblichen Polizeibeamten, der ihm nunmehr ein Verwarngeld für seine Missetat aussprach. Der Radfahrer war nicht in der Lage zu zahlen, weshalb er gebeten wurde dies bei der Polizei in Burg zu bezahlen.

Bei der hier geschilderten Tat ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Amtsanmaßung.

Zuallererst ist zu sagen, dass die Polizei Sachsen-Anhalt kein Bargeld mehr entgegennimmt. Die Polizei spricht zwar ein Verwarngeld in entsprechender Höhe aus, nimmt aber kein Bares entgegen. Es besteht lediglich die Möglichkeit, mit dem elektronischen Bezahlsystem zu zahlen, wofür die EC-Karte notwendig ist.

Der vermeintliche zivile Polizeibeamte, so wurde geschildert, sei mit einem typischen blau/silbernen VW Passat Kombi unterwegs gewesen. Zudem war auf dem Dach des Fahrzeugs eine Blaulicht-Brücke angebracht. und an den Seiten und der Motorhaube stand der Schriftzug „Polizei“. Die hinteren Scheiben des Passats waren getönt.

Der vermeintliche Polizeibeamte wird auf ein Alter von 30 bis 40 Jahren beschrieben, 1,90 Meter groß und sportlich. Der Mann hat schwarze kurze Haare. An der Kleidung soll er ein billig aussehendes Namensschild angebracht haben, hier ist allerdings nicht mehr in Erfahrung gebracht worden, was für ein Name darauf stand.

Da die Polizei hier von einer Amtsanmaßung ausgeht, sucht die Polizei Zeugen, die kürzlich eventuell auch in eine solche Situation gekommen sind. Hinweise nimmt die Polizei in Burg unter der 03921/920-0 entgegen.