Polizeirevier Halle
(Saale)
Betrunkener Radler
stürzt schwer
Ein 51-jähriger Radler aus dem Saalekreis ist Freitagnacht, 23.45 Uhr, auf der Europachaussee plötzlich gestürzt und verletzte sich dabei. Grund dafür könnte sein Atemalkoholwert von mehr als 1,9 Promille gewesen sein. Der Mann fuhr aus Richtung Süden und wollte an der Abfahrt Dieselstraße ausfahren. Der Radler ist in einer nahegelegenen Klinik stationär aufgenommen worden. Den Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren.
Berauscht am Steuer
Im Ernst-Haeckel-Weg wurde Samstagnacht, gegen 01.05 Uhr, ein Kleinkraftrad angehalten und kontrolliert. Der 74-jährige Fahrer hatte mehr als 0,8 Promille Atemalkohol intus. Den Senior erwartet ein Bußgeldverfahren.
Ein Radler ist Samstagnacht, gegen 02.25 Uhr, in der Rudolf-Breitscheid-Straße aufgrund auffälliger Fahrweisen kontrolliert worden. Ein Test beim 31-jährigen Radler ergab einen Wert von mehr als 2,1 Promille. Es erfolgte eine Blutprobenentnahme in einem nahegelegenen Krankenhaus und die Erstattung einer Strafanzeige.
In der Industriestraße wurde Samstagfrüh, 04.30 Uhr, ein 30-jähriger PKW-Fahrer angehalten und kontrolliert. Das Fahrzeug war stillgelegt. Der Fahrer war mit mehr als 1,1 Promille alkoholisiert. Im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war der Hallenser ebenfalls nicht. Diese musste er wegen des Führens von Kraftfahrzeugen unter Betäubungsmitteln abgeben. Ein Drogenschnelltest verlief negativ. Die beiden amtlichen Kennzeichentafeln wurden sichergestellt. Nun erwarten den Mann Ermittlungsverfahren. Das Führen von Kraftfahrzeugen ist dem Hallenser strikt untersagt worden.
Belästigt und
angefasst
Samstagnacht, gegen 01.15 Uhr, kam es auf der Peißnitzinsel an der Sputnik-Bühne zu sexuellen Belästigungen sowie exhibitionistischen Handlungen. Eine 18-Jährige aus dem Saalekreis und eine 19-Jährige aus Halle (Saale) befanden sich in einem Gebüsch. Zwei unbekannte Täter, südländischen Typs, kamen den jungen Frauen entgegen und entblößten ihre Genitalien. Einer der unbekannten Täter berührte die 19-Jährige zudem unsittlich. Die junge Frau konnte sich wehren und verständigte sofort die Polizei. Die Ermittlungen hat die Kriminalpolizei schon übernommen.
Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte
Ein 18-jähriger Hallenser mischte sich Samstagnacht, gegen 01.30 Uhr, vor der Sputnik-Bühne in eine polizeiliche Maßnahme ein, um einem Freund zu helfen. Der alkoholisierte junge Mann, mit mehr als ein Promille Atemalkohol, störte die polizeilichen Maßnahmen. Es musste kurzzeitig unmittelbarer Zwang, in Form des zu Bodenbringens, gegen ihn durch die Beamten angewendet werden. Infolgedessen trat der Hallenser gegen die Polizisten, ohne sie zu treffen. Gegen den Mann wird nun ermittelt.
Verkehrsunfall
Sonnabendfrüh, gegen 09.00 Uhr, kam es am Hans-Dietrich-Genscher-Platz (Hauptbahnhof) zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einer Straßenbahn. Der Abschnitt der Straßenbahnstrecke war für etwa eine Stunde abgesperrt. Umleitungen waren die Folge. Der 77-jährige PKW-Fahrer aus Nienburg (Saale) missachtete -Zeugenaussagen zufolge- die vorfahrtsberechtigte Straßenbahn, wodurch es zum Zusammenstoß kam. Infolgedessen zog sich der PKW-Fahrer eine Kopfplatzwunde zu, die medizinisch versorgt werden musste. Der PKW wurde abgeschleppt.
Tätliche Auseinandersetzung
Am frühen Samstagabend, 18.00 Uhr, kam es in der Matthias-Grünewald-Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen, wie Zeugen telefonisch der Polizei mitteilten. Während der Tätlichkeit sind auch Hieb- und Schlagwerkzeuge verwendet worden. Messer wurden nicht aufgefunden. Dadurch wurden elf Tatverdächtige verletzt. Neun dieser Beteiligten sind daraufhin in nahegelegene hallesche Krankenhäuser gebracht worden. Zwei Personen davon wurden aufgrund von diversen Kopfverletzungen in einer Klinik stationär aufgenommen. Umstehende Fahrzeuge wurden im Zuge der Auseinandersetzung ebenfalls beschädigt. Nach den polizeilichen Maßnahmen und der kurzzeitigen Ingewahrsamnahmen, sind die Tatverdächtigen wieder entlassen worden. Die Gründe dieser Auseinandersetzung liegen den ersten Erkenntnissen zufolge in familiären Zwistigkeiten. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um insgesamt zwölf namentlich bekannte Syrer im Alter zwischen 15 bis 35 Jahren. Weitere Einzelheiten können derzeit nicht mitgeteilt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die strafrechtlichen Ermittlungen stehen noch ganz am Anfang. Im Einsatz waren dutzende Rettungs- und Polizeikräfte.
Schwerverletzter liegt auf Gehweg
In der Sonntagnacht, gegen 01.40 Uhr, sind Polizisten in die Merseburger Straße -unweit der Straßenbahnhaltestelle „Am S-Bahnhof Rosengarten“- stadteinwärts gerufen worden. Tatzeugen berichteten, dass ein 29-jähriger Hallenser durch einen noch unbekannten Täter mittels eines Hiebwerkzeugs angegriffen und dadurch schwerstverletzt wurde. Das Opfer ist mit erheblichen Kopfverletzungen unverzüglich in eine hallesche Klinik gebracht worden. Dort wurde der Hallenser notoperiert und wird stationär behandelt. Weitere Details können derzeit nicht vermeldet werden. Die Ermittlungen, auf Verdacht eines versuchten Tötungsdeliktes, werden in der Polizeiinspektion Halle (Saale) geführt.
Zeugenaufruf:
In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um Mithilfe aus
der Bevölkerung. Zeugen, die das Tatgeschehen beobachtet haben und/ oder andere
Hinweise zu dieser schweren Straftat geben können, werden dringend gebeten, sich bei der Polizei unter: 0345 224 1291 zu melden.
Der Täter wird folgendermaßen beschrieben: circa 180 cm groß, blonde Haare, Vollbart, kräftig/ korpulente Gestalt. Zur Tatzeit war er bekleidet mit einer dunklen Hose sowie einer Camouflage-Weste (grau-weiß).