Harz / Sachsen-Anhalt: Polizei kämpft mit Schneemassen und bittet Bürger zu Hause zu bleiben

Harz - Durch den vielen Schnee sind die Straßen im Harz zum Teil schwer befahrbar.  Auch wenn der Winterdienst sein Bestes tut, sind einige Straßen kaum passierbar. Aufgrund der Schneemenge kommt es zu starken Schneeverwehungen.  Die Polizei rät daher, wer sein Auto stehen lassen kann, sollte dies auch tun. Nicht nur um sich selbst zu schützen, sondern auch um Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr und des Rettungsdienstes zu entlasten. Wer dennoch raus müsse, solle langsam fahren und genügend Abstand zum Vordermann halten.

Die Einsatzlage im Polizeirevier war bisher beschaulich. Am gestrigen Sonntag registrierte das Polizeirevier nur sieben Verkehrsunfälle mit Blechschäden. Am heutigen Tag kam es vergleichsweise ebenfalls zu sehr wenigen Verkehrsunfällen. Von 06:00 Uhr bis 14:00 Uhr wurden acht Verkehrsunfälle mit Sachschaden gemeldet. Unfallursache war unter anderem nicht angepasste Geschwindigkeit aufgrund der Fahrbahnsituation. In einem Fall musste eine Fahrzeugführerin ihr Fahrzeug stoppen, da ihre Frontscheibe nicht genügend vom Eis befreit war. Dies bemerket ein anderer Verkehrsteilnehmer zu spät und fuhr auf. Der Unfall ereignete sich gegen 11:10 Uhr im Musestieg in Thale.

Die Polizei war nicht nur mit ihrer alltäglichen Aufgabe beschäftigt, sondern auch damit, einsatzbereit zu bleiben. Es wurde auf Allradfahrzeuge zurückgegriffen, andere Funkstreifenwagen musste stehen gelassen werden. Einige Autos mussten regelrecht aus dem Schnee befreit werden. Immer wieder waren die Beamten damit beschäftigt, die Fahrzeuge von Schnee und Eis frei zu halten. Zugeschneit waren einige Funkstreifenwagen nicht mehr zu erkennen.