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Gesundheit-News: Vom Flugzeug bis zum Strandvergnügen - Was Hörgeräteträger beachten sollten

30. Juni 2022

MIT HÖRGERÄT SICHER REISEN
Foto: Wer Probleme mit dem Druck im Flugzeug hat, sollte etwa mit Gähnen oder Schlucken entgegenwirken und bei Bedarf das Hörgerät herausnehmen
(djd). Endlich Urlaub: Mit neu erwachter Reiselust zieht es viele Deutsche jetzt wieder in die Ferne. Das gilt auch für Menschen mit Hörverlust. Und geht es dann ans Kofferpacken, müssen Hörgerät und Zubehör natürlich mit. Allerdings sollten bei der Anreise und vor Ort einige Tipps und Tricks beherzigt werden, damit Ohren und Technik keinen Schaden nehmen. Denn schließlich will man im Urlaub die vielen neuen Eindrücke mit allen Sinnen wahrnehmen.

Vor dem Urlaub mit Hörgeräten zum Experten-Check
Das beginnt schon mit der richtigen Planung: So ist es ratsam, rechtzeitig vor dem Aufbruch in die Ferien das Hörsystem vom Experten noch einmal überprüfen zu lassen – unter www.audibene.de sind passende Hörakustiker in Wohnortnähe zu finden. So können bei Bedarf die Einstellungen optimiert werden. Für die weitere Reiseplanung sind mindestens ein Reservesatz Batterien beziehungsweise das Akku-Ladegerät mit Adapter wichtig. Hinzu kommen Ersatzfilter, Etui, Reinigungsset und Trockenbox. Tipp: Mit einer Hörgeräteversicherung ist das Hörgerät auch auf Reisen im Ausland bei Verlust, Diebstahl, Bruch oder Flüssigkeitsschäden versichert.
Wer sein Urlaubsziel mit dem Flugzeug erreichen will, muss in der Regel bei der Sicherheitskontrolle sein Hörgerät nicht herausnehmen, da moderne Systeme vom Detektor erkannt werden. Bei Problemen mit dem Luftdruck im Flieger kann es sinnvoll sein, während des Startens und Landens das Gerät zu entfernen und mit Gähnen, Schlucken und Kaugummikauen für Druckausgleich zu sorgen. Besondere Vorsicht ist dann im Urlaub am Strand geboten: Sand, Hitze und Cremes können das Hörgerät verschmutzen und beschädigen. Noch gefährlicher ist Feuchtigkeit. Zwar sind die meisten Systeme spritzwassergeschützt. Doch zu viel Nässe greift die Elektronik an. Vor dem Sprung in die Wellen oder in den Pool müssen daher die Hörgeräte immer herausgenommen werden. Am besten lagert man sie so lange in einer fest geschlossenen Box im Schatten.

Was tun bei Schäden?
Hat der Mini-Computer für die Ohren trotz aller Vorsicht zu viel Hitze oder Wasser abbekommen, sollte man möglichst gleich zu einem Hörakustiker vor Ort gehen und ihn auf einen eventuellen Schaden prüfen lassen. Spätestens zu Hause ist dann der Besuch bei beispielsweise einem der bundesweit 1.300 audibene-Partnerakustiker angeraten. Hier kann man das Gerät warten lassen oder bei Bedarf auch ein neues und moderneres erwerben. Die Kosten hierfür werden von allen deutschen Krankenkassen unterstützt.

Text / Foto: djd/audibene/Friends Stock