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Reise-News: Hann. Münden: Die sechs besten Tipps für einen Besuch des Naturparks Münden

Donnerstag, den 6. Juni 2019


STADT, LAND, FLUSS, MOOR UND VIELES MEHR


(djd). Spätsommer und Herbst sind die besten Jahreszeiten für einen Kurzurlaub in heimischen Gefilden. Die Temperaturen sind angenehm, die Hitze des Hochsommers ist gewichen. Ein besonderes Flair strahlt das südniedersächsische Hann. Münden, am Zusammenfluss von Werra und Fulda zur Weser, aus. Die Stadt liegt inmitten des 45.000 Hektar großen Naturparks Münden, er feiert 2019 sein 60-jähriges Bestehen. Alle Infos zu Stadt und Naturpark gibt es unter www.hann.muenden-erlebnisregion.de. Das sollte man bei einem Besuch des Naturparks nicht versäumen:

- Drei Flüsse und drei Wälder

Fulda, Werra und Weser bieten abwechslungsreiche Flusserlebnisse. Auf gut ausgebauten Radwegen ohne große Steigungen können auch Familien und weniger geübte Radfahrer loslegen. Die Stadt Hann. Münden liegt eingebettet zwischen Kaufunger Wald, Bramwald und Reinhardswald.

- Das Hühnerfeldmoor

Der Name des südlichsten Moores Niedersachsens geht wohl zurück auf das Wort "Hünenfeld", es bedeutet "Hohes Feld". Seit 1993 lässt der Landkreis Göttingen das Hühnerfeld mit Islandpferden und seit 2005 auch mit einer Herde Mutterkühe beweiden. Typische Pflanzenarten der Moore gedeihen in den nassen Bereichen.

- Spuren der Vergangenheit

Das Römerlager Hedemünden ist eine der wenigen römischen Fundstätten in Niedersachsen. Die Funde lassen auf ein römisches Militärlager zur Zeit um Christi Geburt schließen. Das mittelalterliche Dorf Steinrode wiederum macht die dörfliche Lebensweise von Bauern und Handwerkern im Mittelalter erlebbar. Es ist sonntags geöffnet.

- Burgruinen und Klöster

Die Bramburg stammt aus dem 11. Jahrhundert und gilt seit Ende des 17. Jahrhunderts als Ruine. Eine Ruine ist auch die Brackenburg, die mittelalterliche Höhenburg brannte im 15. Jahrhundert aus. Sehr gut erhalten ist das Kloster Bursfelde, im Sommer finden hier Konzerte statt.

- Gefährdete Fauna und Flora

Vor allem rund um den Hann. Mündener Ortsteil Lippoldshausen sind teils gefährdete Orchideenarten zu finden. Darunter der Gelbe Frauenschuh, Türkenbund oder das Rote Waldvöglein. Auch Bärlauch findet man reichlich. Mit ein bisschen Glück können Eisvögel, Wasseramseln, Schafstelzen und seit neuestem auch wieder Bieber beobachtet werden.

- Mittendrin: Die Fachwerkstadt Hann. Münden

Die Stadt Hann. Münden entwickelte sich seit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1183 zu einer wichtigen Handelsstadt, der Reichtum zeigt sich in Bauten wie dem Welfenschloss, dem Renaissance-Rathaus mit seinen Verzierungen und dem imposanten Portal, den Wehrtürmen und der Stadtmauer. Über 700 Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten sind in der historischen Altstadt im Original erhalten.


Bild: Mittelpunkt des Naturparks Münden: Die Stadt Hann. Münden mit ihrem geschlossenen Fachwerkensemble in der Altstadt.

Foto: djd/Hann. Münden Marketing GmbH/Peter Heitmann