Baierbrunn (ots). Die Luft in geheizten Räumen enthält
oft unter 20 Prozent relative Luftfeuchte. Das trocknet die Schleimhäute aus
und macht sie anfälliger für Infekte. Nasse Handtücher oder eine große Schüssel
mit Wasser auf der Heizung haben sich als Luftbefeuchter bewährt, damit Viren
und Bakterien sich in der Nase erst gar nicht vermehren oder schnell
verschwinden, wie das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" schreibt.
Wer sich für einen Verdunster oder Verdampfer
entscheidet, sollte ein Modell wählen, welches das Wasser aufheizt und so
eventuelle Keime abtötet. Auch Geräte mit Filter sind möglich, die allerdings regelmäßig
ausgetauscht werden müssen.
Besonders wichtig ist, auch in der kühlen Jahreszeit
ausreichend über den Tag verteilt zu trinken. Gerade jetzt tut ein warmer
Kräutertee gut. So wird die Nase von innen ebenfalls mit Feuchtigkeit versorgt.
Als ideale Schnupfenprophylaxe gelten salzwasserhaltige Pflegesprays.
"Bewährt haben sich isotonische Salzlösungen", rät Apothekerin Inken
Jung aus Potsdam. "Sie binden das Wasser auf der Schleimhaut und sorgen
vorübergehend für mehr Feuchtigkeit."
Für Extrapflege sorgen Zusätze wie Kamille, Aloe vera
oder Dexpanthenol. Sprühlösungen mit dem Wirkstoff Ectoin bilden auf der
Nasenschleimhaut eine schützende Wasserschicht. Weitere Tipps zur Pflege der
Nasenschleimhaut finden Leserinnen und Leser im aktuellen "Senioren Ratgeber".
Text: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen,
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