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180922 Dunlop Frikadelli Porsche VLN7

Frikadelli Racing Team holt Nordschleifen-Podium auf Dunlop

23. September 2018


• Frikadelli Racing fährt beim siebten VLN-Lauf mit Dunlop auf Platz zwei
• Norbert Siedler bleibt trotz sensationellem Schlussspurt unbelohnt
• VLN-Tabellenführer Kohlhaas / Köhler erzielen Klassensieg auf Dunlop


Hanau, September 2018 – Superperformance auf Dunlop-Reifen: Beim siebten
Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring konnte das Frikadelli
Racing Team auf ganzer Linie überzeugen. Die von Dunlop ausgestatteten
Publikumslieblinge der VLN-Fans zeigten sich an diesem Wochenende in
Bestform. Norbert Siedler (Österreich) und Lance David Arnold (Duisburg) holten
im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 31 den zweiten Platz. Im zweiten
„Elfer“ des Teams belegten Klaus Abbelen (Barweiler), Felipe Laser (Leipzig) und
Alexander Müller (Schweiz) am Ende Platz fünf. Beide Fahrzeuge sammelten
dabei zwischenzeitlich auch Führungskilometer und bildeten gegen Rennmitte
sogar das Spitzenduo.


In dem mit 150 Fahrzeugen gut besetzten Feld konnten sich die Fans über ein
äußerst spannendes Geschehen freuen, bei dem Nuancen über Sekt oder
Selters entschieden. Schon beim Zeittraining am Morgen hatte das FrikadelliTeam
seine Ansprüche angemeldet, als Lance-David Arnold gleich zu Beginn die
Acht-Minuten-Marke auf der 24,433 km langen Kombination aus Kurzanbindung
der Grand-Prix-Strecke und der legendären Nordschleife unterbot. „Der Porsche
911 GT3 R fühlte sich gut an“, freute sich der Nordschleifenroutinier nach dem
Parforceritt, der ihm die vorläufige Pole einbrachte. „Ich hatte nicht nur freie
Fahrt, sondern konnte auch die kühle Luft am Morgen nutzen, die dem Motor ein
wenig Extraleistung beschert. Die Mehrleistung machte sich auf der Nordschleife
gerade auf den Bergauf-Passagen bemerkbar.“ Auch wenn es am Ende nur für
die dritte Reihe in der Startaufstellung reichte: Diese Ausgangsposition nutzten
die beiden 911 GT3 R des Rennstalls perfekt aus. Ein konzentrierter Formationsflug 
zu Rennbeginn brachte beide nach vorne, und die Dunlopbereiften
„Elfer“ sprachen im Anschluss während des gesamten Rennverlaufs ein
Wörtchen mit, wenn es um die Vergabe der Spitzenplätze ging.


Nach einem ereignisreichen Rennen war der Frikadelli-Porsche mit der #31 nach
dem letzten Boxenstopp schließlich bis auf die zweite Position nach vorne
gefahren. Norbert Siedler wurde zu einem der Hauptdarsteller in der
Schlussphase, als er mit einer Reihe schneller Rundenzeiten die Lücke auf den
führenden AMG-Mercedes nach und nach zufahren konnte. Doch den letztlich
siegreichen Ex-DTM-Piloten Hubert Haupt konnte er nicht mehr einholen. „Das
war wirklich knapp“, sagte Siedler nach dem Rennen. „Unser Auto war vom
Team perfekt vorbereitet und lief hervorragend. Dieses Potenzial haben Lance
und ich im Rennen auch super nutzen können – ganz am Schluss lag der Sieg
sogar greifbar nahe. Letztlich hat uns eine Code-60-Phase kurz vor Schluss aber
den Gesamtsieg gekostet. Denn die Erstplatzierten konnten so Tempo
herausnehmen und eine Runde weniger fahren. Wäre das Rennen ungehindert
weitergelaufen, hätten sie noch einmal zum Nachtanken an die Box gemusst, das
wäre für uns der Sieg gewesen.“


Trotzdem war auch der zweite Platz für das Team und seinen Reifenausrüster
erfreulich, hatten die Pneus doch in einem gnadenlosen Vier-Stunden-Fight
gezeigt, dass sie nicht nur standfest, sondern auch äußerst leistungsfähig sind.
„Heute war von der ersten Runde an Sprinttempo angesagt“, resümierte
Renndienstleiter Alexander Kühn nach dem Rennen. „Die Dunlop-Reifen für die
GT3-Fahrzeuge haben heute exzellente Performance gezeigt. Am Ende lag es
wohl nur an der etwas glücklicheren Wahl der Boxenstopp-Zeitpunkte und an der
finalen Code-60-Phase, wer ganz oben auf dem Siegerpodium stand. Abgesehen
davon waren wir voll konkurrenzfähig, und die beiden Frikadelli-Porsche haben
mit ihrer zeitweiligen Doppelführung das große Potenzial unserer Reifen deutlich
bewiesen.“



Klassensieg für Dunlop in der SP8

Nicht nur beim Kampf um den Gesamtsieg machte Dunlop beim siebten Lauf der
VLN Langstreckenmeisterschaft eine gute Figur. Auch in der
Meisterschaftswertung setzte sich ein Dunlop-Team durch. Auf dem Ferrari 458
der racing one GmbH gingen Christian Kohlhaas (Andernach) und Stephan
Köhler (Dreieich-Buchschlag) als Klassensieger der SP8 durchs Ziel. Sie hatten
sich im Rennen von Platz 20 bis auf die elfte Gesamtposition nach vorne
gefahren und gewannen ihre Klasse souverän. Damit sammelten sie wichtige
Punkte für den Kampf um den prestigeträchtigen Titel und treten auch beim
vorletzten Saisonlauf am 6. Oktober als Gesamtführende an. Im Volkswagen Golf
GTI TCR gewannen außerdem Werner Guesenbauer (Ploching) / Moritz
Oestereich (Maintal) die Klasse Sp3T für das Team Nigrin Motorsport. „Dieser
Klassensieg freut uns besonders“, so Dunlop-Renndienstleiter Alexander Kühn.
„Denn sie haben eigens die Fahrzeugklasse gewechselt, um auf Dunlop antreten
zu können. Und ich freue mich, dass der Klassensieg bestätigt, dass diese
Entscheidung richtig war.“ Ebenfalls auf Dunlop wurde der Klassensieg in der
Klasse der Produktionswagen V5 (über 2,5 bis 3,0 Liter Hubraum) erzielt. Hier
hatten Norbert Fischer (Köln), Christian Konnerth (Winnenden) und Daniel Zils
(Bendorf) im Porsche Cayman des Pixum Team Adrenalin Motorsport aus
Heusentamm die Nase vorne.




Foto: Frikadelli holt Nordschleifen-Podium auf Dunlop