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2017 07 30 Porsche Sports Cup Action

Heute auf dem Red Bull Ring: Rasante Porsche Rennen

Bild 1: 30.07.2017 Porsche Sports Cup in Action

Porsche Sports Cup 2017 · 3. Rennen · Red-Bull-Ring (Österreich):

Der Porsche Sports Cup gastierte am letzten Juli-Wochenende auf dem österreichischen
Red Bull Ring. In der Steiermark sahen die Besucher bei sommerlichen Temperaturen
rasante Rennen und packende Positionskämpfe. Im sportlichen Flaggschiff der Serie, dem
Porsche Super Sports Cup, feierte Roland Ziegler (997 GT3 R) zwei Siege. Auch im Porsche
Sports Cup gab es mit Rudolf Schulte (991 GT3 RS) einen strahlenden Doppelsieger. Das
erste Langstreckenrennen im Porsche Sports Cup Endurance gewann Ex-DTM-Fahrer Peter
Mamerow (997 GT3 R). Im zweiten Endurance-Rennen triumphierten Lokalmatador Felix
Wimmer und Matthias Kaiser aus Liechtenstein im 991 GT3 Cup. In der Motorsport Arena
Oschersleben wird vom 19. bis 20. August das vierte Rennwochenende der Saison
ausgetragen. 

Im Porsche Super Sports Cup gab es mit Roland Ziegler (997 GT3 R) einen strahlenden
Doppelsieger. 

Bei vier von insgesamt sechs Rennen war der Wendelsteiner in dieser Saison
bisher am Start und vier Mal stand er ganz oben auf dem Siegerpodest. Der Pilot aus dem
Team Schütz Motorsport gewann beide Rennen vor Michael Joos (991 GT3 Cup), der an
diesem Rennwochenende zum allerersten Mal im Porsche Super Sports Cup unterwegs war.
Zuvor war der 26-Jährige auf Porsche regelmäßig im historischen Motorsport aktiv. Am
Samstag wurde Joachim Thyssen (991 GT3 Cup) aus dem Team Certina Racing powered
by Herberth Motorsport als Dritter gewertet. Sonntags schaffte der Berliner Matthias Jeserich
als Dritter den Sprung auf das Gesamtpodium und erzielte damit sein bis dato bestes
Resultat im Super Sports Cup. „Ein riesen Kompliment an Teamchef Ingo Rimpler, der das
Auto nach dem Unfall auf dem Hockenheimring wieder super aufgebaut hat“, erklärte ATRFahrer
Jeserich. „Wir haben diesmal mit der Fahrwerksabstimmung ,etwas gespielt’ – und das ging wohl in die richtige Richtung. Ich bin super zufrieden. Das Rennen hat echt Spaß
gemacht.“

In der Gruppenwertung der Cup-Fahrzeuge setzte sich in beiden Rennen Super Sports CupNeuling
Joos durch. Am Samstag wurde Thyssen als Zweiter geehrt, während sich Jeserich
den Pokal für den dritten Cup-Platz abholte. Sonntags tauschten Jeserich und Thyssen ihre
Plätze auf dem Cup-Podium.

In der Meisterschaft gab es auf dem Red Bull Ring einen Wechsel an der Spitze. Denn der
bisherige Tabellenführer Matthias Kaiser, der in Rennen eins auf den vierten Platz in der
Klasse der 991 GT3 Cup fuhr, ging im zweiten Rennen leer aus. Für ihn war das Rennen – in
dem es zu zwei Safety-Car-Phasen kam, um havarierte Fahrzeuge zu bergen – vorzeitig zu
Ende. Der Grund: Nach einer Kollision war die Radaufhängung beschädigt. Die Führung im
Porsche Super Sports Cup übernahm somit CarTech-Motorsport-Fahrer Michael
Rosenkränzer, der beide Rennen in der Klasse der Cayman GT4 Clubsport gewann.
Tabellendritter ist Joachim Bölting (Cayman GT4 CS). Auf dem vierten Platz rangiert
Joachim Thyssen.

Porsche Sports Cup: Doppelsieger Rudolf Schulte ist neuer Tabellenführer

Im Porsche Sports Cup fuhr Rudolf Schulte (991 GT3 RS) zwei souveräne Start-Ziel-Siege
ein. Der Fahrer des Teams Porsche Zentrum Soest wurde in Rennen eins vor Oliver
Plassmann (991 GT3 RS) und Norbert Kraft (991 GT3 RS) als Sieger abgewinkt. In Rennen
zwei entwickelte sich hinter dem Führenden Schulte ein packender Dreikampf um die
weiteren Podestplätze. Immer wieder wechselten zwischen Helmut Rödig (991 GT3 RS),
Oliver Plassmann und Norbert Kraft die Positionen. Während sich Rödig kurz vor Schluss auf
der zweiten Position festsetzte, wurde der Kampf um den dritten Podestplatz erst in der
letzten Runde entschieden. Mehrmals tauschten Plassmann und Kraft auf dem 4,326
Kilometer langen Runde des Red Bull Rings die Plätze. Im Ziel lag schließlich Kraft vorn und
jubelte auf dem Podium über den dritten Platz. „Die letzten drei Runden waren sehr
aufregend für mich“, gestand Kraft. „Ich habe heute lediglich einen Fehler gemacht. Das hat
Helmut Rödig sofort ausgenutzt. Trotzdem bin ich mit dem dritten Platz sehr zufrieden.“
In der Klasse der Cayman GT4 setzte sich Stephan Grotstollen durch. In der Klasse der 991
GT3 feierte Carsten Clauder erneut zwei Siege. Da der Porsche Pilot aus Lübbecke diesmal
aber gegen weniger Klassenkonkurrenten antrat, sammelte er folglich weniger Punkte. So
konnte Schulte die Tabellenführung übernehmen. Er führt in der Meisterschaft nun mit 118,6
Punkten vor Clauder (117,4 Punkte) und Norbert Kraft.

Porsche Sports Cup Endurance: Zwei Teams teilen sich die Siege

Traditionell steht zum Abschluss des Rennwochenendes der Porsche Sports Cup Endurance
mit zwei separaten Läufen über jeweils 50 Minuten auf dem Programm. Sie werden von
einer 25-minütigen Boxenstopp-Pause für Reifenwechsel, Tankstopp und eventuellem
Fahrerwechsel unterbrochen. In jedem der beiden Rennen gibt es ein zehnminütiges
Zeitfenster, in dem das Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss. Im ersten
Langstreckenrennen siegte Ex-DTM-Fahrer Peter Mamerow, der alleine ins Lenkrad seines
997 GT3 R griff. Auf Platz zwei fuhr das race:pro-motorsport-Duo Stanislav Minski
(Russland) / Klaus Bachler (Österreich) im 991 GT3 Cup. Den dritten Platz erreichten der
Österreicher Felix Wimmer und Matthias Kaiser aus Liechtenstein, die sich die Cockpitarbeit
im 991 GT3 Cup teilten. Hinter den beiden FMT-Piloten fuhr das einzige reine Damen-Team
im Feld ins Ziel: Sabine Kessel und Truck-Racing-EM-Fahrerin Stephanie Halm fuhren im aworkx-991
GT3 Cup auf die hervorragende vierte Position. „Das war bisher unsere beste
Platzierung, seit Sabine und ich gemeinsam Rennen fahren“, freute sich Stephanie Halm
über das tolle Resultat.

Das zweite Rennen konnte Peter Mamerow allerdings nicht in Angriff nehmen, nachdem der
997 GT3 R in der Rennpause leicht im Brand geraten war. Nach 21 packenden Runden über
den 4,326 Kilometer langen Red Bull Ring triumphierten letztlich Wimmer / Kaiser vor ihren
Klassenkollegen André Bruckmann / Larry ten Voorde (Niederlande). „Im ersten Rennen
haben wir eine Drive-through-Strafe bekommen. Das war sehr Schade, denn auch da wir
waren schon auf Podiumskurs“, berichtete Bruckmann, der seine erste Saison mit einem 991
GT3 Cup bestreitet. „Jetzt stehe ich zum ersten Mal auf dem Podium. Unglaublich! 
Ich kann das noch gar nicht fassen.“ Den dritten Platz erreichten Bertram Hornung / Lukas Schreier
(991 GT3 Cup) vom ADAC Nordbaden.

PZ-Trophy: Dr. Rocco Herz behauptet die Führung in der Meisterschaft

In der PZ-Trophy sind zwei Trainingssitzungen und zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen zu
absolvieren. Jede Hundertstelsekunde Abweichung wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die
Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. Den ersten Wertungslauf gewann Tomas
Urban (Tschechien) vor Nadja Kies (Mülheim) und Tomas Kohut (Mülheim). Die Plätze vier
und fünf belegten Tabellenführer Dr. Rocco Herz (München) und der amtierende Meister
Rüdiger Bambach (Bad Dürkheim). Mit ihrer tollen Leistung gewann Nadja Kies zugleich die
Damenwertung vor Sabine Boecker-Schulte (Sundern) und Anke Lawenstein (Neuhäusel).
Unverändert war auch das Ergebnis in der Damenwertung am Sonntag. Doch im zweiten
Wertungslauf machte es die schnellste Dame im Feld noch besser: Die Mülheimerin sicherte
sich den Gesamtsieg vor Titelverteidiger Bambach und Tomas Urban. Tomas Kohut und Dr.
Herz komplettierten die Top 5.

In der Meisterschaft steht Car-Tech-Motorsport-Pilot Dr. Herz (124 Punkte) weiter an der
Spitze. Verfolgerin Nadja Kies (120 Punkte) verkürzte den Rückstand auf lediglich vier
Zähler, während Rüdiger Bambach (112 Punkte) den dritten Rang belegt.

PZ-Driver’s Cup: Triumph für Philipp Hirschmann

Fahren unter Anleitung von Instruktoren, freie Trainingsrunden und zum krönenden
Abschluss eine Gleichmäßigkeitsprüfung, in der es gilt innerhalb von 30 Minuten drei
beliebige Runden in genau derselben Zeit zu fahren – das ist die Herausforderung im PZDriver’s
Cup. Sieger der Prüfung wurde der Kemptener Philipp Hirschmann (Klasse 4,
Bronze), der vor Stefan Dick (Klasse 3, Silber) aus Mannheim und der Berlinerin Iris
Schwertfeger (Klasse 3, Silber) gewann. Das beste Prüfungsergebnis in der Klasse 2 (Gold)
erzielte Ann-Kathrin Rösch (Wolfschlungen). Den Sieg in der Klasse 1 (Platin) sicherte sich
Oliver Lieb aus Wüstenrot.

Bild 2 und 3:  Porsche Super Sports Cup

Bild 4: Start zum Porsche Sports Cup 2017